Bestand des Wolfgartens gesichert

Gymnasium Wolfgarten Eisenstadt
Diözese steckt 180.000 Euro in Sanierung des Gymnasiums. Nutzung der alten Pädak noch offen.

Von der Lage her ist das GymnasiumWolfgarten“ der Diözese Eisenstadt „die wohl schönste Schule des Burgenlandes“, ist Schuldirektor Josef Mayer überzeugt. Abgesehen vom Standort – am Hang des Leithagebirges, umgeben von Wald und Wiesen – ist der Zustand des Schulgebäudes alles andere als schön. Das soll sich aber demnächst ändern, denn der Eigentümer, die Diözese Eisenstadt, investiert 180.000 Euro in die Sanierung.

Der Schwerpunkt der Baumaßnahmen liegt im Bereich des Brandschutzes. Darüber hinaus werden Fenster teilweise erneuert, die Wärmedämmung wird verbessert und im Sommer bekommt die Fassade einen neuen Anstrich. Auch der Turnsaal – dieser befindet sich nicht im Schulgebäude, sondern ein paar Meter entfernt in der alten Pädak – wird saniert, bzw. die dazugehörigen Sanitärräume und der Vorraum auf Vordermann gebracht.

Mit einem Teil der Arbeiten wurde bereits begonnen, der große Brocken wird aber in den Sommerferien erledigt. Läuft alles nach Plan, soll das Gymnasium im Herbst 2013 in neuem Glanz erstrahlen.

Für Direktor Mayer ist das Projekt ein gutes und positives Signal in die richtige Richtung, „nämlich, dass es mit der Schule weitergeht.“ Gerüchte, dass das Gymnasium geschlossen werde, gibt es nämlich immer wieder.

Keine konkreten Pläne

Nachdem der Turnsaal im Gebäude der ehemaligen Pädak ebenfalls saniert wird, sind seitens der Diözese frühere Pläne zum Verkauf dieses Areals offenbar vom Tisch. Das weitläufige Grundstück ist als „Bauland-Wohngebiet“ gewidmet, eine Zweckwidmung als Schulstandort ist – zumindest in der Stadtgemeinde – nicht bekannt. Einem Verkauf würde also nichts im Wege stehen.

Das sei kein Thema, aber es gebe auch „keine konkreten Pläne“ zur Nutzung der alten Pädak, heißt es seitens der Diözese.

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