Beauty-Residenz Dolezal kommt unter den Hammer

Beauty-Residenz Dolezal kommt unter den Hammer
Die gesamte Einrichtung der ehemaligen Schönheitsresidenz Dolezal wird am 1. März versteigert.

Eine asiatische Behandlungsliege um 600 Euro, ein Ozontherapiegerät um 200 Euro oder ein Solarium um 300 Euro – in der ehemaligen Beauty-Residenz Dolezal in Neusiedl am See, wo sich einst noch Stars und Sternchen verschönern ließen, heißt es nun "Alles muss raus". Das gesamte Inventar des Hotels wird am 1. März bei einer Online Auktion versteigert. "Wir haben über 1200 Positionen zum Erwerb, angefangen von Möbeln über das gesamte Beautyinventar bis hin zur Kücheneinrichtung, aber auch Gebrauchsgegenstände wie Feuerlöscher und Stehleiter", sagt Herbert Pribyl, Geschäftsführer von IPG Betriebs- und Industrieversteigerungs GmbH.

Besichtigungstermine

Beauty-Residenz Dolezal kommt unter den Hammer
Dolezal
Die Auktion findet auf der Internet-Plattform www.ipg-versteigerungen.at statt. Das gesamte Inventar samt den Rufpreisen ist bereits einsehbar. Es kann auch schon geboten werden. Damit sich Interessenten noch ein genaueres Bild machen können, wird das Hotel am kommenden Samstag (27. 2.) und Sonntag (28. 2.) jeweils von 13 bis 15 Uhr zur Besichtigung nochmals geöffnet. Als Bieter zugelassen sind Privatpersonen genauso wie Unternehmer. Das Online-Gebot kann dann bis 1. März 16 Uhr abgegeben werden. Abgeholt werden können die ersteigerten Sachen am 5. März von 8 bis 16 Uhr.
Beauty-Residenz Dolezal kommt unter den Hammer
Dolezal
Seit 1987 war die Beauty-Vital-Residenz Dolezal in Neusiedl am See erste Adresse im Land, wenn es um Schönheitskuren ging. Vor über zwei Jahren, am 12. Dezember 2013, wurde über das ehemalige Vier-Sterne-Hotel ein Konkursverfahren eröffnet. Am 7. Jänner 2014 wurde die Residenz schließlich geschlossen. Das Aus der Unterkunft mit 60 Betten war für die Bezirkshauptstadt ein herber Verlust.

Seither war die Zukunft des Hauses ungewiss und auch der neue Eigentümer will sich noch nicht konkret festlegen. "Es ist alles möglich, vielleicht werden Wohnungen gebaut oder auch ein neues Hotel kommt in Frage", meint IPG-Geschäftsführer Herbert Pribyl.

Die endgültige Entscheidung, was aus dem Gebäude letztendlich gemacht wird, soll laut Pribyl in den nächsten Wochen fallen.

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