Blau-Weiß ein Leben lang
Vor allem in und rund um Oberwart war und ist die Begeisterung immer groß, wenn die Gunners in der Bundesliga für Furore sorgen. Freilich, echten Basketball-Fans ist das nicht genug. Und so traf man sich regelmäßig am Wochenende, um zu päppeln und Körbe zu werfen.
Daraus entstand dann 2005 der Verein GETSGO, gegründet von den Schlainingern Hannes Mühl, Michael Artner und weiteren Mitstreitern. Zunächst war das Ziel, die Basketballkultur zu fördern und den Sport und die Oberwart Gunners zu unterstützen.
Im Lauf der Jahre hat sich ein Nachwuchsverein entwickelt, der vermutlich besser organisiert ist, als so manche Nachwuchsabteilung von Bundesligisten.
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„Da braucht es einfach ein paar engagierte Verrückte, die das in die Hand nehmen. Dann läuft´s“, sagt Obmann Hannes Mühl, der gerade mitten in den Vorbereitungen für das vierte GETSGO-Basketballcamp steckt. Freie Plätze gibt es zwar nicht mehr, ein Probetraining ist aber jederzeit möglich.
„Wir wollen den Kindern Spaß an der Bewegung und am Sport vermitteln“, erzählt Obmann-Stellvertreter Michael Artner über die Zielsetzung. Dass dabei auch sportliche Erfolge wie der U10 Landesmeistertitel eingefahren werden, ist dann natürlich eine Bestätigung für die Arbeit aller Beteiligten.
„Sogar bei unserem ersten international besetzten Turnier in Graz haben wir überraschend den ersten Platz geholt“, erzählt die sportliche Leiterin Nadine Wagner.
Aus den anfangs 15 Kindern sind mittlerweile 75 geworden, drei Teams treten in der Landesmeisterschaft gegen Alterskollegen der U10 und U12 an, dazu kommt noch ein U8-Team und zwei 3x3-Mannschaften.
Die Atmosphäre bei Landesligaspielen ist dank der lautstarken Unterstützer in Österreich in dieser Altersklasse wohl unerreicht.
Ein Wunsch bleibt offen
Dementsprechend groß ist der Wunsch nach einer größeren Halle. Derzeit müssen die offiziellen GETSGO-Spiele in Oberwart ausgetragen werden. Auch das Training wird zu einem logistischen Problem.
"Aktuell haben wir nur eine 18x10 Meter große Halle in Stadtschlaining. Die Organisation wird aber immer schwieriger, vor allem im Winter“, sagt Mühl. Größer werden wolle man ohnehin nicht. Denn wenn die Kinder älter werden, wechseln sie ohnehin in die Nachwuchsteams der Bundesligavereine.
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