Bäckerei Bayer mit neuem Look: Herzbreze statt Bäckermanderl

Ein Mann in Tracht steht lächelnd an einem Tisch mit Unterlagen und einer Fahne.
Traditionsunternehmen sind essenziell für das Angebot des täglichen Bedarfs am Land – so wie die Bäckerei Bayer seit 115 Jahren.

Von Gernot Heigl

Die Wolfauer Traditionsbäckerei Bayer versorgt eine ganze Region mit Backwaren. Jährlich werden 200 Tonnen Mehl verarbeitet, an neun Verkaufsstandorten sind 50 Mitarbeiter beschäftigt. In dieser Woche feierte der Familienbetrieb in vierter Generation sein 115-jähriges Bestehen.

Mit dem Gründungsjahr 1910 ist das Unternehmen älter als die Landeshauptstadt (1925) und das Burgenland (1921). Aktuell knetet und bäckt man bereits in vierter Generation für Verkaufsstandorte im Burgenland, in Niederösterreich und der Steiermark.

Neben dem Stammhaus in Wolfau wurde ein weitreichendes Filialnetz aufgebaut. Bayer hat sechs Standorte in Oberwart, zwei in Stadtschlaining und je eine in Mariasdorf und im steirischen Rohrbach. Zu diesen Verkaufsstellen von Heinz Bayer gesellt sich noch der schwesterliche Betrieb in Grafenschachen.

Backwaren im Lieferauto

Seine Waren für Frühstück und Jause, ergänzt mit Kuchen und Snacks, bietet der Bäckermeister aber auch mobil an: Elf Verkaufswagen sind von Montag bis Samstag auf 30 verschiedenen Routen unterwegs, beliefert werden sowohl Privat- als auch Firmenkunden.

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Bäckerei Bayer in Wolfau

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Bäckerei Bayer in Wolfau

Ein Mann in Tracht steht lächelnd an einem Tisch mit Unterlagen und einer Fahne.

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Bäckerei Bayer in Wolfau

Vor einer Bäckerei mit dem Namen „BayerZeit“ stehen Holzbänke und mit weißen Tüchern bedeckte Stehtische mit kleinen Blumenvasen.

Bäckerei Bayer in Wolfau

Mit zahlreichen Ehrengästen aus Politik, Wirtschaft und Landwirtschaft sowie Geschäftspartnern und Kunden wurde in dieser Woche das 115. Firmenjubiläum gefeiert. Vor dem Geschäft in der Oberwarter Schulgasse wurden Bier, Brezen und Weißwürste kredenzt. Das Unternehmen selbst beschenkte sich anlässlich des Jubiläums mit einem neuen Look. So ersetzt eine Herzbreze das bisherige Bäckermanderl als Logo und der Name „Bäckerei-Café“ wurde in „BayerZeit“ umgewandelt.

Vor einer Bäckerei mit dem Namen „BayerZeit“ stehen Holzbänke und mit weißen Tüchern bedeckte Stehtische mit kleinen Blumenvasen.

Die Bäckerei Bayer in der Oberwarter Schulgasse mit neuem Logo und neuem Namen: BayerZeit.

Zur Erfolgsstory des Traditionsbetriebes gehört gerade in Zeiten wie diesen viel unternehmerisches Geschick, denn das Einkaufsverhalten bei Brot und Gebäck hat sich hierzulande dank der Ausweitung des Angebots von Backwaren in den Supermärkten stark verändert. „Nicht einmal mehr elf Prozent werden heute in Österreich bei Bäckereien erworben“, analysiert Heinz Bayer. „Fast zu 85 Prozent kaufen Herr und Frau Österreicher Brot & Gebäck in Supermärkten, die die Backware als billiges Lockmittel für den täglichen Einkauf einsetzen.“

Die offiziellen Vertreter wiesen in ihren Festansprachen auf die große Bedeutung solcher Handwerksbetriebe hin, würdigten das Engagement der Familie Bayer und bezeichneten deren Arbeit als Rückgrat einer funktionierenden Wirtschaft und Gesellschaft. Gepaart mit einem Appell in Richtung Bevölkerung, doch bei regionalen Unternehmen einzukaufen – zum Wohle aller in der Region, Stichwort Wertschöpfung.

Brot-Gutscheine gewinnen

Wohl nicht ganz zufällig wurde das Jubiläum einen Tag vor dem Welttag des Brotes (16. Oktober) gefeiert. Die Landesinnung der Lebensmittelgewerbe der Wirtschaftskammer verlost fünf Gutscheine im Wert von je 50 Euro. Teilnehmen können alle, die bis 23. Oktober drei Brotsorten nennen und ihre Antwort per eMail an brot@wkbgld.at oder per Post (Wirtschaftskammer Burgenland, Robert-Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt) senden.

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