Aus jedem Bezirk mit dem Bus ins Hallenbad
Was in der Stadt Salzburg bereits seit zwei Jahren Realität ist, wird mit dem kommenden Schulstart teilweise auch im Burgenland umgesetzt. Kinder der 3. Klassen der Volksschulen sollen flächendeckend schwimmen lernen.
Im kommenden Schuljahr startet das Pilotprojekt des Landes. Ein Jahr später werden die Erfahrungen evaluiert und dienen als Basis für eine Ausweitung auf andere Altersstufen. Aktuell ist geplant, dass jeder Bezirk mit einer Buslinie am Projekt teilnimmt.
Mit dieser sollen die lernwilligen Kinder in ein burgenländisches Hallenbad oder in die Sonnentherme Lutzmannsburg gebracht werden.
Keine Kosten für Eltern
Inkludiert sind dabei sämtliche Kosten, anfangen vom Bus selbst, bis hin zu den Kursen und das Lehrpersonal. „Es ist wichtig, dass jedes Kind Schwimmen kann. Mit dieser Initiative soll das möglichst vielen Kindern beigebracht werden, um so tragische Schicksale in der Zukunft möglichst zu verhindern“, erklärte Landesrat Heinrich Dorner.
Bildungslandesrätin Daniela Winkler fügt an: „Für die Eltern entstehen dabei keine Kosten. Mit dieser Initiative wollen wir allen Kindern helfen, die noch nicht Schwimmen können. Aber auch jenen, die ihre Fähigkeiten verbessern wollen.“
Auch Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz ist vom Projekt restlos überzeugt: „Wenn Kinder schon über eine Grundausbildung verfügen, dann werden sie weiter qualifiziert.“ Mit einem flächendeckenden Projekt wie diesem sei man Vorreiter in Österreich. Beteiligt sind auch ASKÖ, ASVÖ und Sportunion.
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