Wie ein Südburgenländer Kunst ins Metaverse schickt

Wie ein Südburgenländer Kunst ins Metaverse schickt
John Petschinger wurde mit farbenfrohen Collagen auf Metall bekannt. Er ist auch ein Vorreiter in Sachen Kunst im virtuellen Raum.

Ein Werk von John Petschinger kann locker 50 Kilogramm wiegen – oder gar nichts. Der Künstler aus Bad Tatzmannsdorf hat sich mit farbintensiven Collagen auf Metallplatten in den vergangenen drei Jahren in der Szene einen Namen gemacht. Seine Werke gibt es aber auch in digitaler Form.

2021 ist der 28-Jährige als erster burgenländische Kunstschaffende in das Geschäft mit NFTs (Non-Fungible Tokens, siehe Infobox unten) eingestiegen. Dass der NFT-Markt in den vergangenen Monaten mehr oder weniger parallel zu den Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum eingebrochen ist, berührt den jungen Künstler trotzdem nicht sonderlich. „Der Markt dünnt sich aus“, lautet Petschingers Befund. Bis zum Vorjahr habe noch eine Goldgräber-Stimmung geherrscht, in der viele versucht hätten, simple Bilddateien um viel Geld als NFT zu verkaufen. Jetzt seien hauptsächlich die seriösen Anbieter übrig geblieben. Und die merken vom Preisverfall nicht so viel: „Bei der Kunst ist der Markt nicht eingebrochen, es geht eher in die andere Richtung“, berichtet der innovative Künstler.

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