Ambulante Erstversorgung in Güssing: Was Patienten jetzt wissen müssen

Eine Gruppe von Personen durchschneidet ein rotes Band bei einer Eröffnungszeremonie.
Mit der neuen Zentralen Ambulanten Erstversorgung (ZAE) bietet die Klinik Güssing seit Mittwoch medizinische Versorgung 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr.

Wenn Schmerzen plötzlich auftreten, zählt jede Minute. In Güssing gibt es ab sofort einen Ort, der rasch hilft – Tag und Nacht. Seit Mittwoch ist die Zentrale Ambulante Erstversorgung (ZAE) an der Klinik Güssing in Betrieb.

Die neue Ambulanz richtet sich an Menschen mit akuten Beschwerden und ist rund um die Uhr geöffnet – auch an Wochenenden und Feiertagen.

Das Konzept: Nach einer standardisierten Ersteinschätzung (Triage) werden Patientinnen und Patienten – je nach Dringlichkeit – von Ärzten aus den Bereichen Innere Medizin, Chirurgie sowie Orthopädie und Traumatologie behandelt. Polytraumen werden in der ZAE nicht versorgt.

"Das neue Angebot bedeutet eine deutliche Verbesserung der Versorgungsqualität in der Region", betont Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Die Maßnahme sei Teil einer breit angelegten Offensivstrategie im Gesundheitsbereich, die eine schnelle, qualitativ hochwertige Versorgung direkt vor Ort ermöglichen soll.

Vier Personen stehen in einem Krankenzimmer neben einem Krankenbett.

Das Konzept: Nach einer standardisierten Ersteinschätzung (Triage) werden Patienten – je nach Dringlichkeit – von Ärzten behandelt.

"Mit der ZAE Güssing investieren wir gezielt in eine starke medizinische Grundversorgung für das Südburgenland", erklärt Franz Öller, Geschäftsführer der Gesundheit Burgenland.

Die Ambulanz ist Teil einer größeren Strategie: "Digital vor ambulant vor stationär" lautet der Leitsatz. Bürgern wird empfohlen, bei Beschwerden zuerst die Gesundheitsberatung 1450 zu kontaktieren, dann die Hausarztpraxis oder den Bereitschaftsdienst aufzusuchen – erst dann folgt gegebenenfalls der Gang zur ZAE.

Zwei Krankenschwestern stehen in einem hellen Krankenzimmer mit einem Patientenbett.

Die Ambulanz ist Teil einer größeren Strategie: "Digital vor ambulant vor stationär" lautet der Leitsatz.

Im Falle eines Besuchs erfolgt die Behandlung ohne Termin, aber nach medizinischer Einschätzung der Dringlichkeit. Bei nicht akuten Fällen kann es zu Wartezeiten kommen. In besonders ernsten Fällen ist eine stationäre Aufnahme möglich, zudem stehen ambulante Beobachtungsplätze zur Verfügung.

Mit der ZAE erhält nun auch der Süden des Burgenlands eine strukturierte und verlässliche Anlaufstelle für den Notfall.

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