Ambulante Erstversorgung in Güssing: Was Patienten jetzt wissen müssen

Vinzenz Knor (Bürgermeister Güssing), Markus Malits (kaufmännischer Direktor Klinik Güssing), Franz Öller (kaufmännischer Geschäftsführer Gesundheit Burgenland), Stephan Kriwanek (medizinischer Geschäftsführer Gesundheit Burgenland), Jürgen Dolesch (Landtagsabgeordneter, SPÖ), Isabella Laister (Stationsleitung ZAE) und Bianca Puntigam (Pflegedirektorin Klinik Güssing; v.li.) bei der Eröffnung der ZAE in Güssing.
Wenn Schmerzen plötzlich auftreten, zählt jede Minute. In Güssing gibt es ab sofort einen Ort, der rasch hilft – Tag und Nacht. Seit Mittwoch ist die Zentrale Ambulante Erstversorgung (ZAE) an der Klinik Güssing in Betrieb.
Die neue Ambulanz richtet sich an Menschen mit akuten Beschwerden und ist rund um die Uhr geöffnet – auch an Wochenenden und Feiertagen.
Das Konzept: Nach einer standardisierten Ersteinschätzung (Triage) werden Patientinnen und Patienten – je nach Dringlichkeit – von Ärzten aus den Bereichen Innere Medizin, Chirurgie sowie Orthopädie und Traumatologie behandelt. Polytraumen werden in der ZAE nicht versorgt.
"Das neue Angebot bedeutet eine deutliche Verbesserung der Versorgungsqualität in der Region", betont Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Die Maßnahme sei Teil einer breit angelegten Offensivstrategie im Gesundheitsbereich, die eine schnelle, qualitativ hochwertige Versorgung direkt vor Ort ermöglichen soll.

Das Konzept: Nach einer standardisierten Ersteinschätzung (Triage) werden Patienten – je nach Dringlichkeit – von Ärzten behandelt.
"Mit der ZAE Güssing investieren wir gezielt in eine starke medizinische Grundversorgung für das Südburgenland", erklärt Franz Öller, Geschäftsführer der Gesundheit Burgenland.
Die Ambulanz ist Teil einer größeren Strategie: "Digital vor ambulant vor stationär" lautet der Leitsatz. Bürgern wird empfohlen, bei Beschwerden zuerst die Gesundheitsberatung 1450 zu kontaktieren, dann die Hausarztpraxis oder den Bereitschaftsdienst aufzusuchen – erst dann folgt gegebenenfalls der Gang zur ZAE.

Die Ambulanz ist Teil einer größeren Strategie: "Digital vor ambulant vor stationär" lautet der Leitsatz.
Im Falle eines Besuchs erfolgt die Behandlung ohne Termin, aber nach medizinischer Einschätzung der Dringlichkeit. Bei nicht akuten Fällen kann es zu Wartezeiten kommen. In besonders ernsten Fällen ist eine stationäre Aufnahme möglich, zudem stehen ambulante Beobachtungsplätze zur Verfügung.
Mit der ZAE erhält nun auch der Süden des Burgenlands eine strukturierte und verlässliche Anlaufstelle für den Notfall.
Kommentare