Während sich das Marktumfeld laut Unternehmen als herausfordernd erweist, bleiben insgesamt sechs Filialen erhalten. Drei davon befinden sich im Burgenland, die anderen drei in Wien.
Im Burgenland können Kundinnen und Kunden weiterhin in Weppersdorf, Oberpullendorf und Eisenstadt einkaufen, wie aus einer aktuellen Mitteilung hervorgeht. Geschäftsführer Oliver Gradwohl erklärt: „Mit der Konzentration auf diese Standorte sichern wir Qualität, Nachhaltigkeit und Nähe.“
Die Entscheidung sei laut Unternehmen „sorgfältig getroffen“ worden, um die Versorgung mit hochwertigem Bio-Vollkorn-Gebäck auch weiterhin sicherzustellen. Maßgeblich für den Erhalt der Standorte waren hohe Kundenzufriedenheit und wirtschaftliche Stabilität.
Teil der Neuausrichtung ist auch eine Anpassung des Sortiments. Die Produktpalette werde künftig schlanker sein, der Fokus liege verstärkt auf den „Kernkompetenzen“ und jenen Produkten, „die bei unseren Kunden besonders beliebt sind“.
Neu aufgenommen wurde ein helles Bio-Dinkel-Gebäck, das durch Langzeitführung besonders bekömmlich ist und sich insbesondere für Menschen mit Weizenunverträglichkeit eignet.
Hinter dem Umbau steht laut Gradwohl auch ein klares Bekenntnis zum Standort Burgenland: In Weppersdorf, dem Firmensitz im Mittelburgenland, produziert der Familienbetrieb seit 1959 mit natürlichen Rohstoffen aus der Region. Die Bäckerei betreibt zudem einen Online-Shop, um Kunden in ganz Österreich zu versorgen.
Am Ende steht ein klares Signal des Familienbetriebs: Trotz Umstrukturierung bleibt die Bäckerei Gradwohl ihren Werten treu – mit regionaler Verbundenheit, handwerklicher Qualität und einer klaren Botschaft: „Gesunde Backwaren sind für alle da.“
Kommentare