42-Jähriger starb bei Rauferei: U-Haft für Verdächtigen verlängert

Die Justizanstalt Eisenstadt ist überbelegt.
Wer hat den tödlichen Schlag gesetzt? 16-jähriger Mattersburger und 18-jähriger Syrer weiter in der Justizanstalt.

Fünf Tage sind vergangen, seit der 42-jährige Familienvater Jürgen T. aus Schattendorf in seiner Heimatgemeinde zu Grabe getragen wurde. Die Untersuchungen rund um den tragischen Todesfall laufen indes weiter auf Hochtouren.

Wie berichtet wird gegen zwei junge Männer wegen des Verdachts der absichtlichen schweren Körperverletzung mit Todesfolge ermittelt. Unter Verdacht stehen ein 18-jähriger syrischer Staatsbürger, der im Bezirk Neunkirchen in NÖ wohnt, sowie ein 16-Jähriger aus dem Bezirk Mattersburg.

Die beiden jungen Männer befinden sich in Untersuchungshaft. Für den 18-Jährigen wurde die U-Haft vor Kurzem bis 30. Jänner verlängert.

Unterschiedliche Angaben

Wie aus Ermittlerkreisen zu vernehmen ist, soll der 18-jährige Verdächtige von Anfang an geständig gewesen sein. Von Seiten der Staatsanwaltschaft (StA) wird das relativiert: Der 18-Jährige sei im Wesentlichen nicht geständig, was einen ungerechtfertigten Angriff betreffe. Das heißt, wenn es sich aus Sicht des Verdächtigen um Notwehr gehandelt hätte, läge kein Geständnis vor.

Wer hat den tödlichen Schlag gesetzt?

Der 16-Jährige ist nicht geständig, werde aber vom Älteren massiv belastet, heißt es aus Polizeikreisen. Bestätigt wird das von der StA nicht. Wer dem 42-Jährigen den tödlichen Schlag versetzt hat, sei weiter Gegenstand von Ermittlungen. Abzuwarten sei auch noch das Obduktionsergebnis, heißt es von der StA. Bei dem Vorfall am 17. Dezember vor einem Lokal habe es sich um eine Auseinandersetzung zwischen Gästen gehandelt, „die nicht schlimmer hätte enden können“, so ein Ermittler.

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