"Große Chance": Live-Kommentar zum Nachlesen

"Große Chance": Live-Kommentar zum Nachlesen
Die Sängerin aus Wien hat sich im Finale der ORF-Castingshow durchgesetzt und geht mit 100.000 Euro nach Hause. Die Entscheidung im Live-Kommentar.

Das Fernsehpublikum hat per Televoting entschieden: Die Wienerin Christine Hödl hat am Freitag die ORF-Castingshow "Die große Chance" gewonnen. Oder, wie es Moderatorin Doris Golpashin ausgedrückt hat: "Die kleine Frau mit dem riesengroßen Koffer". Die bescheidene Sängerin mit der großen Stimme geht um 100.000 Euro reicher nach Hause.

VIDEO: Christine Hödl über Sieg und Vorurteile

Die 35-jährige Sängerin aus Wien konnte sich in der ORF-Show "Die Große Chance" mit ihrem Lied "The Key to Be Free" gegen die übrigen acht Finalisten durchsetzen. Nach der Show gab es Siegestränen. Eine Fortsetzung der Show ist bereits für nächstes Jahr geplant.
Die Singer-Songwriterin Hödl ist in ihrem Brotberuf Kinderpädagogin und lebt mit Frau und Kind zusammen. Unmittelbar nach der Sendung konnte Hödl ihr Glück noch gar nicht fassen.

"Blackout" nach Sieg

"Große Chance": Live-Kommentar zum Nachlesen

Mit dem Sieg habe sie "nicht gerechnet", wie sie der APA sagte. Gefühle habe sie keine - nur einen "ganz großen Blackout". Sobald sie den obligatorischen Interviewmarathon überstanden hat, wolle sie "ein oder zwei große Bier trinken und meine Familie in die Arme schließen". Was sie mit dem Preisgeld von 100.000 Euro vorhat, konnte sie am Freitagabend noch nicht sagen.

Unter die Top drei schafften es neben Hödl auch die 15-köpfige Akrobatikgruppe " Magic Acrobatics" aus Krems - von Jurorin Karina Sarkissova liebevoll "die furchtlosen kleinen Mäuse" genannt - und der 17-jährige Diabolo-Künstler Valerian Kapeller aus Oberösterreich.

Quotenerfolg

An den TV-Geräten verfolgten durchschnittlich 946.000 Zuseher (36 Prozent Marktanteil) die finalen Auftritte, bei der Entscheidung kurz vor 23 Uhr waren sogar durchschnittlich 998.000 Zuseher dabei, was einem Marktanteil von 47 Prozent und der höchsten Reichweite der Show entspricht.

Besonders bei den jungen Zuschauern durfte sich der ORF über einen Erfolg freuen: 53 bzw. 57 Prozent der 12- bis 29-Jährigen saßen beim Finale respektive der Entscheidung vor den Bildschirmen. Insgesamt waren laut Angaben des Senders 1,875 Millionen Personen zumindest kurz an diesem Showabend dabei. Ebenfalls einen neuen Topwert kann Late-Night-Talker Robert Kratky für sich verbuchen: Die vierte Ausgabe des neuen Formats, bei dem Volksmusiksänger Andreas Gabalier zu Gast im Studio war, lockte durchschnittlich 252.000 Seher (Marktanteil: 24 Prozent).

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz freute sich in einer Aussendung über den erfolgreichen Abschluss der "großen Chance", habe das Format doch auch gezeigt, "welch große Talente und künstlerische Begabungen es in Österreich gibt und diesen eine breite Plattform gegeben". Für Programmdirektor Wolfgang Lorenz war es "die punktgenaue Landung eines Unterhaltungs-Jumbos mit über einer Million Passagieren, gelenkt von einem fabelhaften Team und mit einer Überraschungssiegerin". Insgesamt verfolgten die zehn Episoden des am 9. September gestarteten Show-Formats 4,527 Millionen Seher. Eine zweite Staffel für das kommende Jahr wurde bereits angekündigt.

Die Entscheidung zum Nachlesen im KURIER KULT-Live-Kommentar:

"Große Chance": Live-Kommentar zum Nachlesen

Kommentare