Eine Fundgrube für Cineasten

Eine Fundgrube für Cineasten
Die Oz-Cinethek merkt nichts vom Videothekensterben und liefert Cineasten immer wieder rare Filmschätze.

Leon Ilsen und Paul Ertl sind jeden Tag in Oz zugegen und hegen und pflegen ihr Zauberland des Films. Den Namen haben sie aus dem Film "Der Zauberer von Oz" geliehen um ihre kleine, feine "Film-Enklave" zu benennen.

Vom aktuellen Videothekensterben bemerken die zwei Geschäftsführer nichts. Sie können in der Nische der Programmvideothek gut leben. Der Internetdownload von Blockbustern macht den herkömmlichen Vidoetheken zu schaffen, Oz macht das Raubkopieren der Mainstreamstreifen aber wenig Probleme. Neben dem Hollywood-Einerlei, das Ilsen und Ertl zum Teil auch bedienen, stehen bei den Geschäftsführern vor allem rare Filmwerke im Mittelpunkt, die schwer zu bekommen sind und keinen Kinostart hatten.

Filmschätze

Eine Fundgrube für Cineasten

"Time Of The Gypsies" ist zum Beispiel so ein Filmschatz, der laut Ilsen in ganz Europa lange Zeit nur schwer in Videotheken zu finden war und nun im Regal von Oz steht. Die außergewöhnlich Doku "Die Hölle von Henri-Georges Clouzot " (Rezension folgt) über Regisseur Clouzot und dessen nie fertiggestellten Film "Inferno" mit Romy Schneider in der Hauptrolle, gehört ebenfalls zu den neuen Errungenschaften der Programmvideothek.

Patschenkino

Eine Fundgrube für Cineasten

Die beiden Filmliebhaber, die ihr Hobby zum Beruf machen konnten, haben durch ihre persönliche Auswahl an Filmangeboten viele Stammkunden gewonnen. Beim Patschenkino, das jeden 1. Sonntag im Monat in der Videothek stattfindet, können Cineasten dann auch gemeinsam dem Filmgenuss bei Arthouse-Werken, Klassikern oder Trash- und Kult-Perlen fröhnen.

KURIER.at wird nun monatlich über neue und interessante DVD-Starts berichten, die Oz-Cinethek unterstützt dabei mit Empfehlungen.

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