Bis zu 1,5 Mrd. Euro Wertschöpfung und Beschäftigungseffekt von über 16.700 Personenjahren für den Standort Österreich

Mag. Andreas Zakostelsky, Generaldirektor der VBV Gruppe und Univ.-Prof. MMag. Dr. Gottfried Haber, Wirtschaftswissenschaftler. Credits: VBV/APA-Fotoservice/Hörmandinger
Erstmals Studie zur Wertschöpfung von Pensions- und Vorsorgekassen in Österreich.

Eine Studie des renommierten heimischen Wirtschaftswissenschafters Univ.-Prof. MMag. Dr. Gottfried Haber beleuchtet die Wertschöpfung von Pensionskassen und Vorsorgekassen am Beispiel der VBV-Gruppe. Das Ergebnis ist beeindruckend: Liegt die gesamte jährliche Wertschöpfung des Marktführers durch die reine Unternehmenstätigkeit bei 11,1 Mio. Euro, so entsteht durch Auszahlungen und den dadurch ausgelösten Konsum bereits zusätzlich eine jährliche Wertschöpfung von rund 542 Mio. Euro in Österreich. Durch die in Österreich veranlagten Mittel entsteht schließlich sogar eine kumulierte Wertschöpfung von 1,5 Mrd. Euro. Damit wurden mehr als 16.700 Personenjahre in Österreich gesichert.

„Eine betriebliche Zusatzpension sowie die Abfertigung NEU stellen ergänzend zur staatlichen Pension eine wesentliche Säule der Altersvorsorge für alle Österreicherinnen und Österreicher dar. Wie wir mit unserer aktuellen Studie nachweisen konnten, ist auch der Mehrwert, den Pensionskassen und Vorsorgekassen für den Wirtschaftsstandort und den Arbeitsmarkt leisten, beachtlich“, erklärt Univ.-Prof. MMag. Dr. Gottfried Haber. Diese Wertschöpfungsstudie wurde am Beispiel des heimischen Marktführers bei den Pensionskassen und Vorsorgekassen, der VBV-Gruppe, erstellt. Die VBV ist seit Jahren Marktführer bei betrieblichen Zusatzpensionen und der Abfertigung NEU und zählt rund 3,6 Millionen Österreicherinnen und Österreicher zu ihren Kunden. Mit den mehr als 10,4 Milliarden Euro an verwaltetem Vermögen ist die VBV außerdem einer der größten Player am heimischen Finanzmarkt.

Gesamte Wertschöpfung von mehr als 11 Millionen Euro jährlich

In einer ersten Stufe wurden im Rahmen der Studie die direkten Wertschöpfungseffekte (also die Wertschöpfung, die unmittelbar im Unternehmen selbst hervorgerufen wird) erhoben. Ergänzt um die damit verbundenen indirekten Effekte und zusätzlichen Kaufkrafteffekte ergibt sich durch die VBV-Gruppe eine Gesamtwertschöpfung von 11,1 Millionen Euro jährlich. Damit im Zusammenhang stehen 238 Arbeitsplätze.

Österreichweite Beschäftigungseffekte durch Konsum der Auszahlungen

In einer nächsten Stufe der Wertschöpfungsstudie wurden die Auszahlungen an die Kunden und die dadurch ermöglichten Konsumaktivitäten analysiert. Diese lösen ebenfalls ökonomische Effekte und Folgeeffekte aus. Insgesamt kommt es dadurch zu einer Wertschöpfung am Standort Österreich von mehr als einer halben Milliarde Euro jährlich (542.425.268 Euro). Dadurch werden 3.932 Arbeitsplätze in Österreich gesichert.

Diese Wertschöpfung lässt sich auch auf die einzelnen Bundesländer aufteilen: Die VBV-Gruppe schafft über ihre Auszahlungen und den ausgelösten Konsum zum Beispiel in Wien eine Wertschöpfung von rund 152 Millionen Euro jährlich; auch in Niederösterreich (121 Millionen Euro), Oberösterreich (67 Millionen Euro) oder der Steiermark (61 Millionen Euro) sind die Effekte beachtlich. Die damit zusammenhängenden Arbeitsplätze verteilen sich auf ganz Österreich: Ob Vorarlberg (149 Arbeitsplätze) oder Kärnten (236 Arbeitsplätze), Niederösterreich (878 Arbeitsplätze) oder Wien (1.099 Arbeitsplätze).

Veranlagtes Kapital ermöglicht in Österreich Investitionen in der Höhe von 1,5 Mrd. Euro jährlich

Den stärksten Wertschöpfungseffekt konnte Professor Haber im Rahmen seiner Studie bei dem von der VBV in Österreich veranlagten Kapital feststellen. Dieses schafft über die Veranlagung Investitionsmittel, die ihrerseits ebenfalls ökonomische Wirkung am Standort Österreich auslösen. Dadurch entsteht in Österreich eine kumulierte Wertschöpfung von 1,5 Mrd. Euro. Durch diese Investitionstätigkeit entstehen auch beachtliche Beschäftigungseffekte: es werden mehr als 16.700 Personenjahre dadurch gesichert.

Bedeutung von Pensionskassen und Vorsorgekassen für den Wirtschafts-Standort Österreich

„Die durch die Studie von Professor Haber sichtbar gemachte Wertschöpfung für den Wirtschafts-Standort Österreich zeigt die Bedeutung von Pensionskassen und Vorsorgekassen. Zudem haben wir als VBV auch im Bereich der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes seit Jahren eine besonders wichtige Rolle als Pionier und Vordenker“, erklärt Mag. Andreas Zakostelsky, Generaldirektor der VBV-Gruppe. „Auch damit tragen wir aktiv zur Gestaltung des Wirtschafts-Standortes Österreich bei.“

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