Wissen/Gesundheit

Neue Kooperation: Bayer will Impfstoff von Curevac produzieren

Der Pharmakonzern Bayer will in die Produktion eines Corona-Impfstoffs einsteigen. Das Präparat, das vom ebenfalls deutschen Biotechnologie-Unternehmen Curevac noch entwickelt wird, soll auch von Bayer hergestellt werden, wie beide Unternehmen am Montag in Berlin bekanntgaben.

Bereits Anfang Jänner hatten die Firmen eine Kooperation bekanntgegeben, die zunächst aber nur Zulassungsarbeiten und andere Unterstützungen des Großkonzerns Bayer für das kleine Unternehmen umfasste.

Curevac hofft, dass das Präparat im Sommer auf den Markt kommen kann. Bis Jahresende sind dann bis zu 300 Millionen Dosen geplant, 2022 soll die Zahl deutlich steigen.

Bayer selbst will ab Ende 2021 produzieren und kalkuliert mit 160 Millionen Dosen im ersten Herstellungsjahr, danach mit mehr.

Erst vergangene Woche hatte der französische Pharmakonzern Sanofi bekannt gegeben, ab Sommer mehr als 125 Millionen Dosen des Pfizer-Biontech-Impfstoffs für die Europäische Union zu liefern.

Sanofi wolle dem Mainzer Unternehmen Biontech Zugang zu seiner Produktionsinfrastruktur gewähren.

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