Wissen/Gesundheit

5 Punkte, wie Sie sich wirksam schützen können

Was wichtig ist, um das Infektionsrisiko zu senken.

Richtiges Händewaschen

 

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Es ist oft nicht bewusst: 20 bis 30 Sekunden gründliches Händewaschen mit Wasser und Seife senkt die Anzahl der Keime an den Händen auf bis zu ein Tausendstel, heißt es bei der deutschen Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Damit verringert sich das Risiko, dass Erreger beispielsweise mit dem Essen in den Mund oder mit den Fingern über die Schleimhäute von Mund, Nase oder Augen in den Körper gelangen oder an andere weitergereicht werden. So kann etwa das Risiko für Durchfallerkrankungen fast halbiert werden.

Händewaschen sollte man immer

  • nach dem nach Hause kommen, dem Besuch der Toilette, dem Naseputzen, Husten oder Niesen, dem Kontakt mit Abfällen, dem Wechseln von Windeln bzw. dem Helfen beim Toilettengang eines Kindes, dem Kontakt mit Tieren, Tierfutter oder tierischen Abfällen;
  • immer vor den Mahlzeiten, dem Hantieren mit Medikamenten oder Kosmetika sowie
  • immer vor und nach der Zubereitung von Speisen sowie öfter zwischendurch, wenn Sie rohes Fleisch verarbeitet haben; dem Kontakt mit Kranken und der Behandlung von Wunden.

Für unterwegs kann man ein Handdesinfektionsmittel verwenden.

Ausreichend Abstand halten

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Es ist oft nur schwer umzusetzen: Aber wenn man versucht, zu hustenden und niesenden Personen eineinhalb bis zwei Meter Abstand zu halten, kann man sein Infektionsrisiko deutlich senken. Denn das Coronavirus wird in der Regel über Tröpfchen in der Ausatemluft von Mensch zu Mensch übertragen. Deshalb sollte man in Zeiten einer Epidemie auch auf das Händeschütteln verzichten.

Im Erkrankungsfall sollte man auch auf enge Körperkontakte wie Küssen und Umarmen verzichten.Und soweit das bewusst möglich ist: Möglichst wenig mit den Händen in das Gesicht greifen. "Mit den Händen gelangt das Virus in den Augen, in die Nase oder den Mund", heißt es bei der Weltgesundheitsorganisation WHO - und über die Schleimhäute dann in den gesamten Körper.

Hygienisch husten und niesen

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Erste Wahl ist, sich ein Papiertaschentuch vor Mund und Nase zu halten und von anderen Personen wegzudrehen. Ist kein (Papier-)taschentuch verfügbar, in den Ellbogen niesen oder husten. Damit kann zumindest ein Teil der Tröpfchen gestoppt werden. Anschließend immer Händewaschen.

Am unhygienischsten ist es, freiheraus kraftvoll in die Umgebung zu niesen oder husten: Damit werden die Tröpfchen über mehrere Meter verteilt. In einem geschlossenen Raum kann nur durch das Wegdrehen alleine das Infektionsrisiko nicht deutlich gesenkt werden.

FFP2-Masken

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FFP2-Masken schützen besser als herkömmliche OP- oder Stoff-Masken: Sie filtern bis zu 94 Prozent potenziell infektiöser Aerosole heraus. Allerdings nur dann, wenn sie auch dicht anliegen, damit nicht zu viel Atemluft an den Seiten herausströmen kann.

Kritiker meinen ja, dass man mit der FFP2-Maske zu viel CO2 inhaliere - doch das ist inzwischen durch Studien widerlegt. Achten sollte man auf die Zertifizierung: das CE-Zeichen und eine vierstellige Zahlenkombination. Auch wenn natürlich Fälschungen auf dem Markt seien: Die Zertifizierung bedeutet in der Regel, dass die Maske die versprochene Schutzwirkung auch hat.

Was tun bei Symptomen

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  • Bleiben Sie zu Hause und kontaktieren Sie die telefonische Gesundheitsberatung unter der Telefonnummer 1450 zur weiteren Vorgehensweise (diagnostische Abklärung).
  • Informieren Sie die zuständige Gesundheitsbehörde Ihres Bundeslandes (Landessanitätsdirektion)

Allgemeine Informationen beantworten die Expertinnen und  Experten der  Coronavirus-Hotline AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit), ebenfalls sieben Tage in der Woche, 0 bis 24 Uhr: Telefon 0800 555 621.

Nähere Informationen gibt es auch auf der AGES-Homepage.

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