Ikea darf Russland-Werke verkaufen
Eine russische Regierungskommission hat den Verkauf von drei Werken des schwedischen Möbelhauses Ikea an lokale Investoren genehmigt.
Käufer seien der Küchenarbeitsplattenhersteller Slotex und der Holzproduzent Luzales, sagte der stellvertretende Industrie- und Handelsminister Viktor Yevtukhov der Tageszeitung Izvestia. Die Fabriken würden weiter betrieben und die produzierten Waren von russischen Einzelhandelsgeschäften verkauft.
„Die neuen Eigentümer können bei Bedarf mit allen möglichen Maßnahmen der staatlichen Unterstützung rechnen“, zitierte das Blatt Yevtukhov.
Der Möbel-Riese hatte 2022 nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine seine Filialen in Russland geschlossen und den Verkauf der dortigen Fabriken angekündigt. Ikea und die Käufer waren für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.