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Gelangweilte Affen: Die Schattenseite der NFT-Kunst

„Wir sind Teil der gleichen Community“, sagt Tonight-Show-Host Jimmy Fallon in einem Interview zu Paris Hilton. Gemeint ist der „Bored Ape Yacht Club“ (übersetzt: Der Yachtclub der gelangweilten Affen). Was zunächst fast schon wie eine Beleidigung klingt, ist eigentlich ein Kunstclub der Krypto-Szene.

Mitglieder besitzen Affen-Cartoons. Allerdings keine echten, sondern Digitale (in NFT-Form). Es gibt eine sogenannte NFTs-Kunst-Sammlung (Non Fungle Tokens) von „gelangweilten Cartoon-Affen“. Die Rechte an den „einmaligen“ Bildern kann man sich mit Krypto-Währung kaufen. Zu den Clubmitgliedern gehören bekannte Stars wie Eminem, Snoop Dogg und eben Paris Hilton und Jimmy Fallon.

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Das Einstiegszitat bekommt man im neuen Podcast der Deutschlandfunk Kultur und der ZDF-Kultur öfter zu hören. Denn genauso wirkt die NFT-Welt auf Ausstehende: Wie ein exklusiver Club, reserviert für die reiche High-Society. Im Podcast „Billion Dollar Apes – Kunst, Gier, NFT“ will man genau dieser Gruppe und ihrer Kunst auf den Zahn fühlen.

Alles dreht sich rund um die berüchtigten NFT-Apes. Befragt werden Kunstkritiker, begeisterte NFT-Besitzer, Krypto-Analysten, Medienforscher und Journalisten: Wer hat welche NFTs? Wer steckt dahinter und was bringen die gelangweilten Affen? Die Antwort: Nicht nur Gutes. Nazisymbole, Marktmanipulation und Geldwäsche lassen sich bei genauerem Hinsehen finden.

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Podcast-Moderatorin Jasna Fritzi Bauer (sie ist übrigens Schauspielerin und bekannt aus Serien wie „Tatort“) setzt sich sehr kritisch – aber Krypto-anfängerfreundlich - mit der Materie auseinander. Im Laufe der sechs Podcast-Folgen besucht sie sogar eine Bored-Ape-Yacht-Club-Party.

Aufbereitet wie eine Hörspiel-Doku wirkt „Billion Dollar Apes“ jung, dynamisch und flott. Deswegen vorab die Warnung: Laute Technomusik und englische Jugendsprache sind Teil des Podcast.

„Billion Dollar Apes – Kunst, Gier, NFT“ kann man sich überall, wo es Podcasts gibt, anhören

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