Wirtschaft

Bitcoin-Wert steigt dank Mastercard auf fast 50.000 Dollar

Auslöser der jüngsten Kursgewinne war ein Internetbeitrag des Kreditkartenunternehmens Mastercard. In einem Blog äußerte Raj Dhamodharan, zuständig bei Mastercard für digitale Vermögenswerte, dass das Unternehmen Transaktionen mit ausgesuchten Kryptowährungen erlauben wolle. Darüber hinaus stehe man in engem Kontakt mit Zentralbanken, die an eigenen Digitalwährungen arbeiten. Der Bitcoin profitierte von der Nachricht.

Der Kreditkartenanbieter Mastercard will noch in diesem Jahr mit der Öffnung seines globalen Netzwerks Krypowährungen unterstützen. Durch den Schritt "werden sich eine Menge mehr Möglichkeiten für Käufer und Händler auftun, da sie in einer völlig neuen Form bezahlen können", teilte der Zahlungsabwickler am Mittwoch mit. Händler könnten neue Kunden erschließen, die bereits auf die digitalen Vermögenswerte setzen.

Allerdings werden nicht alle Kryptowährungen von Mastercard unterstützt werden, da viele der virtuellen Zahlungsmittel erst noch ihre Compliance-Maßnahmen verschärfen müssten, wie das Unternehmen mitteilte.

Die Willensbekundung von Mastercard folgt auf eine ähnliche Erklärung des Elektroautoherstellers Tesla. Anfang der Woche hatte sich Tesla-Chef Elon Musks zur ältesten und wichtigsten Cyber-Devise Bitcoin bekannt. Das Unternehmen investierte 1,5 Milliarden Dollar (1,24 Mrd. Euro) in die Kryptowährung und will sie bald als Zahlungsmittel akzeptieren.

Der Vermögensverwalter BlackRock und die Zahlungsverkehrsunternehmen Square sowie PayPal haben ebenfalls kürzlich auf Kryptowährungen gesetzt. Derartige Nachrichten wecken die Hoffnung, dass weitere Unternehmen folgen und die Akzeptanz von Bitcoin steigt.