Wiener Wiesn: Die Dos und Don'ts beim Dirndl-Styling
Von Maria Zelenko
Noch bis zum 14. Oktober kann auf der Wiener Wiesn Bier getrunken und getanzt werden. Für die meisten Besucherinnen gehört zu einem gelungenen Besuch auch das passende Outfit. Heißt: Ein Dirndl muss her - beim richtigen Styling scheiden sich jedoch die Geister. Was beim Trachten-Styling beachtet werden muss:
Do: Hochgeschlossen bleiben
Früher galt "Holz vor der Hütte" als unausgesprochenes Muss, seit vergangenem Jahr besinnt man sich immer mehr auf traditionelle Blusen zurück. "Sie sind jetzt wieder hochgeschlossen", sagte Sportalm-Chefdesignerin Ulli Ehrlich in einem KURIER-Interview. Besonders edel wirken Modelle, die aus Spitze gefertigt wurden.
Don't: Kurze Modelle
Billig-Modeketten bieten sie nach wie vor gerne an, für Dirndl-Designer wie Lola Paltinger sind sehr kurze Kleider jedoch ein absolutes No-go. "Ich finde es furchtbar, wenn Dirndl zu kurz und zu tief ausgeschnitten sind", sagt die Tirolerin.
Do: Dirndl-Schleife richtig binden
Links oder doch rechts binden? Darüber entscheidet der Beziehungsstand. Wer seine Schleife links trägt, kommuniziert seinen Single-Status. Rechts getragen bedeutet, dass man vergeben, verlobt oder verheiratet ist.
Don't: Stilettos zur Tracht
Welches Schuhwerk laut Experten auf der Wiener Wiesn nichts verloren hat? "Mit Strass besetzte Stilettos – die sollten lieber in München beim Oktoberfest bleiben", ist sich Designerin Lena Hoschek sicher. Die gebürtige Grazerin rät zu Ballerinas oder Wanderschuhen. Letztere hat Hoschek passend zu ihrer Dirndl-Kollektion in Zusammenarbeit mit dem Schuhhersteller Dachstein entworfen.
Do: Durchatmen
Damit es optimal zur Geltung kommt, muss ein Dirndl figurbetont sitzen. Jedoch muss darin das Feiern auch ohne Atembeschwerden noch möglich sein. Ulli Ehrlichs goldene Regel für den Einkauf: "Es muss eng sein, ohne die Luft abzuschnüren. Und es darf keine Falten werfen."