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Privatdetektiv packt über bisher unbekannte Details zu Heards und Depps Prozess aus

Amber Heards Anwaltsteam soll im Vorfeld ihres Prozesses gegen ihren Ex-Mann Johnny Depp einen Privatdetektiv angeheuert haben, dessen Aufgabe es gewesen sein soll, Schmutzwäsche über den Filmstar auszugraben.

Der ehemalige Detektiv enthüllt nun aber, im Rahmen seiner Investigation lediglich auf Personen gestoßen zu sein, die Depp unterstützten, während der Schauspieler mit Vorwürfen häuslicher Gewalt konfrontiert war.

Privatdetektiv packt über Investigationen über Johnny Depp aus

Der ehemalige Erotikfilmdarsteller und spätere Privatdetektiv Paul Barresi wurde laut Daily Mail erstmals im Juli 2019 von Heards Team angeheuert, um vor den beiden Verleumdungsprozessen in Großbritannien und den USA Informationen aufzudecken, die gegen Depp nützlich sein könnten.

Barresi, zu dessen früheren Kunden Arnold Schwarzenegger, Tom Cruise und Sylvester Stallone gehören, hatte sich eigenen Angaben zufolge auf eine "unerschütterliche Suche nach der Wahrheit" über Depp begeben.

Barresi behauptet, die Anweisung erhalten zu haben, "sich mit dem Leben und der Geschichte von Johnny Depp zu befassen und Beweise für seine angebliche körperliche Misshandlung von Frauen aufzudecken". Seine Aufgabe sei es gewesen, Zeugenaussagen, Videos, Fotos und andere Beweise zu sammeln, die Heards Behauptungen gegen Depp untermauern könnten. Doch als der Privatdetektiv begann, mit Depps Mitarbeitern und seinem Umfeld zu sprechen, musste er eigenen Angaben zufolge feststellen, dass das Bild, das von Depp gezeichnet wurde, positiver war, als Heards Anwälte erhofft hatten.
 
In seinem neuen selbst veröffentlichten Buch "Johnny Depp's Accidental Fixer", das am 5. Juli erschienen ist, erinnert sich der 74-Jährige daran, vor Depps Verleumdungsprozess gegen seine Ex-Frau 100 Personen interviewt zu haben - nur um festzustellen, dass die Mehrheit immer noch auf der Seite des "Fluch der Karibik"-Stars stand.

Sie beschrieben Depp als einen "Gentleman's Gentleman" und als jemanden, der keiner Fliege etwas zuleide tun würde, trotz der beunruhigenden Vorwürfe, die gegen ihn erhoben wurden.

Depps Freunde sollen Barresi auch gesagt haben, dass der Schauspieler "Respekt und Verehrung für Frauen" habe, was Heards Behauptungen, er sei körperlich und psychisch missbräuchlich gewesen, widersprach.

Brad Furman, der Regisseur des Thrillers "City of Lies" aus dem Jahr 2018, gehörte zu jenen Personen, welche die gegen Depp erhobenen Vorwürfe bestritten. 

Der Hollywoodstar wurde 2017 vom Drehortmanager des Films, Gregg Brooks, wegen Körperverletzung verklagt. Er behauptete, Depp sei am Set des Films ihm gegenüber gewalttätig geworden. 

Furman verteidigte den Schauspieler und bestand darauf, dass es zu keinerlei körperlicher Auseinandersetzung gekommen sei. Depp sei "immer entzückend" gewesen, sagte Furman, während ein Produktionsassistent behauptete, der Streit zwischen Depp und Brooks sei in Wahrheit "trivial" gewesen. 

Model und Schauspielerin Carre Otis soll gegenüber Barresi die Idee, Depp könnte gewalttätig sein, als "lächerlich" bezeichnet haben.

Und die ehemalige Kinderdarstellerin Olivia Barash, die im berühmten Hollywood-Nachtclub "The Viper Room" arbeitete, der Depp in den 1990er-Jahren gehörte, schloss sich dieser Meinung an. "Johnny hat keinen einzigen bösen Knochen in seinem Körper", sagte Barash über den Filmstar. 

Amber Heard hat sich zu den vermeintlichen Enthüllungen von Paul Barresi bisher nicht geäußert.