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"Verheerend": Herzogin Meghan äußert sich zu Rassismus in den USA

Herzogin Meghan (38) hat sich erschüttert über den Tod des Afroamerikaners George Floyd nach einem brutalen Polizeieinsatz und die Gewalt in den USA geäußert. "Was in unserem Land, in unserem Staat und in unserer Heimatstadt L.A. (Los Angeles) passiert ist, ist absolut verheerend", sagte die US-Amerikanerin und Ehefrau des britischen Prinzen Harry (35).

Es sei ihr schwergefallen, die richtigen Worte zu finden, gestand sie ein. "Das einzig Falsche wäre es, nichts zu sagen, denn George Floyds Leben zählt", sagte die Herzogin in einer Videobotschaft an die Schülerinnen ihrer früheren Schule in Los Angeles, die das Magazin Essence veröffentlichte.

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Sie selbst sei früher von einer ihrer Lehrerinnen ermutigt worden, ihre Stimme zu erheben und sich für andere einzusetzen. "Ich erinnere mich, dass Frau Pollia zu mir sagte: 'Denke immer daran, die Bedürfnisse anderer über deine eigenen Ängste zu stellen'", so Meghan in ihrer Videobotschaft. Diese Worte hätten sie schließlich ihr ganzes Leben lang begleitet. "Ich habe in den letzten Woche mehr darüber nachgedacht, als jemals zuvor", ergänzte sie.

Landesweite Proteste gegen strukturellen Rassismus

Seit dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz vor am 25. Mai ist es in den USA landesweit zu heftigen Protesten gekommen. Mehrere Prominente haben sich mit den Demonstranten solidarisiert. Präsident Donald Trump ist unterdessen in die Kritik geraten. Ihm wird vorgeworfen, das Land zu spalten.

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Meghan Markle, die im August 1981 in Los Angeles geboren wurde, erinnerte auch an die dortigen Unruhen 1992, nachdem vier Polizisten den Afroamerikaner Rodney King zusammengeschlagen hatten und freigesprochen wurden. "Ich war elf oder zwölf Jahre alt, und es waren die L.A.-Unruhen, die auch von einem sinnlosen Akt des Rassismus ausgelöst wurden", sagte sie.

Sie habe nun aber auch eine Seite ihres Landes gesehen, die ihr Hoffnung mache, sagte Meghan, und nannte die unzähligen Akte der Solidarität und die Polizisten, die sich auf die Seite der Demonstranten stellten. "Wir sehen das genau jetzt, vom Sheriff in Michigan oder dem Polizeichef in Virginia. Wir sehen, wie die Menschen in Solidarität zusammenstehen, wir sehen, wie Gemeinschaften zusammenkommen und sich Auftrieb geben. Ihr werdet Teil dieser Bewegung sein", sagte die Absolventin der Immaculate Heart High School an die Adresse der heutigen Schülerinnen.