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Verhasste Letizia von Spanien: "Nie fiel eine Majestät tiefer"

Königin Letizia von Spanien (46) konnte auch nach fünf Jahren am Thron die Herzen der Spanier nicht erobern. Ganz im Gegenteil: Die Ehefrau von König Felipe VI. (51) gilt als das mit Abstand unbeliebtestes Mitglied der engeren Königsfamilie.

Die Medien von Madrid hatten große Hoffnungen in Letizia - sie erfülle alle Voraussetzungen, ähnlich wie Maxima der Niederlande (48), eine Königin des Volkes zu werden. Heute, etwa fünf Jahre nach der Thronbesteigung von Felipe und seiner Angetrauten, zieht die Presse ein negatives Fazit: Letizia sei es nicht gelungen, die Gunst der Spanier zu gewinnen.

Wie ein Spanien-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung berichtet, soll ein Teil der spanischen Klatschpresse "mit früher unvorstellbarer Respektlosigkeit" über die Königin berichten, "sie sei missgelaunt, leide vermutlich unter Magersucht, und ihre angeblichen Schönheitsoperationen hätten Zehntausende Euro an Steuergeldern gekostet".

Letizia brach mit ihrer bürgerlichen Verwandtschaft

Vor ihrer Beziehung mit Felipe war Letizia eine bekannte TV-Journalistin, deren Publikum den schlagfertigen Humor schätzte. Man rechnete damit, dass sie frischen Wind in das Königshaus bringen werde. Nun scheint es so, als hätte Letizia mittlerweile mit ihrer Volksnähe gebrochen.

Auch mit einem Großteil ihrer bürgerlichen Familie soll sie keinen Kontakt mehr pflegen. Letizia schäme sich, dass ihre Familie sich nicht nach der Hofetikette benähme, wie ihr Cousin, Rechtsanwalt David Rocasolano, in seinem Buch "Adios, Princesa" schreibt.

Auch mit den Schwiegereltern unterhält Letizia bekanntlich kein inniges Verhältnis. Felipes Eltern Juan Carlos (81) und dessen Frau Sophia (80) sprachen sich anfangs gegen die Beziehung aus. Laut Berichten spanischer Medien seien die Gründe dafür gewesen, dass Letizia aus der unteren Mittelschicht stamme und bereits geschieden war. Doch damit nicht genug: Ihren ersten Mann lernte die spanische Königin mit nur 15 Jahren kennen - es handelte sich dabei um ihren zehn Jahre älteren Literaturlehrer.

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So manches Klatschblatt machte es Letizia nach dem Bekanntwerden ihrer Beziehung zu Felipe nicht einfach. Oft wurde sie als "Eisprinzessin" gehandelt, galt neben dem ruhigen Felipe als arrogant. Die spanische Tageszeitung El Mundo sagte ihr eine "Aura der Überheblichkeit" nach, wofür nicht zuletzt Letizias Umgang mit Journalisten verantwortlich war.

Einen Reporter, der über den abwesend wirkenden Gesichtsausdruck  berichtete, herrschte sie bei einem offiziellen Empfang an: "Sieh' mir in die Augen! Sehe ich etwa traurig aus?"

"Nie fühlte sich ein Volk peinlicher berührt"

Das negative Highlight, für das Letizia die Kritik der Familie und internationaler Medien kassierte, ereignete sich im Frühjahr 2018. Damals befanden sich Juan Carlos, Sophie sowie Felipe und Letizia mit ihren Töchtern Leonor und Sofia nach dem Besuch des Ostergottesdienstes vor der Katherdrale von Palma de Mallorca.

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Wie ein Video zeigt, legte die Großmutter für ein Foto jeweils einen Arm um die Enkelinnen. Letizia tritt hinzu und scheint einen Disput mit ihrer Schwiegermutter zu beginnen. Laut eines Lippenlesers, den die spanische Zeitung Okdiario organisiert hatte, soll Felipe zu seiner Frau gesagt haben: "Lass es sein". Ex-König Juan Carlos soll laut Aussage eines Fotografen seiner Schwiegertochter zugeflüstert haben: "Wenn du keine Fotos von den Mädchen mit den Großeltern willst, hättest du keine Kinder mit Felipe bekommen sollen."

"Nie fiel eine Majestät tiefer, noch nie fühlte sich ein Volk peinlich berührter", schrieb El Mundo über den Zwischenfall. El Pais sah die Szene als Beweis für eine "marode Beziehung zwischen Königin Letizia und Donna Sofia".

Die Cousine von König Felipe, Marie-Chantal von Griechenland (50), twitterte nach dem Vorfall entrüstet: "Keine Großmutter verdient so eine Behandlung!" Dann schrieb sie noch, auf Letizia abzielend, hinzu: "Wow, sie hat jetzt gezeigt, wer sie wirklich ist."