Trump-Vertraute: "Melania zählt die Minuten bis zur Scheidung"
Als Model war Melania Trump auf dem Laufsteg zu Hause. Für eine First Lady der USA stand sie verhältnismäßig selten im Rampenlicht. Neben ihren wenigen Auftritten sind es Momente, in denen sie sich unbeobachtet gefühlt haben dürfte und die auf Video festgehalten wurden, die das Bild der 50-Jährigen mitgeprägt haben. Etwa bei der Amtseinführung Donald Trumps im Jänner 2017, als ihr Lächeln in dem Moment in sich zusammenfällt, als ihr Ehemann sich von ihr abwendet.
Oder beim Staatsbesuch in Israel bald darauf, als sie den Versuch des US-Präsidenten, ihre Hand zu nehmen, mit einem Klaps zurückzuweisen scheint. Im Wahlkampf hat sich Melania Trump mit Werbung für ihren 74-jährigen Ehemann auffällig zurückgehalten.
"Melania wird gehen, sobald er nicht mehr im Amt ist"
Die Wahl hat Trump nun verloren - glaubt man der früheren Trump-Beraterin Omarosa Manigault Newman, könnte er sich neben dem Traum einer weiteren Amtszeit auch bald von seiner Frau verabschieden müssen. "Melania zählt jede Minute, bis er nicht mehr im Amt ist und sie sich scheiden lassen kann. Wenn sie versuchen würde, ihn ultimativ zu demütigen, indem sie geht, während er noch Präsident ist, würde er einen Weg finden, sie zu bestrafen", zitiert die britische Boulevardzeitung Daily Mail Manigault Newman.
Die Trumps wirkten bei öffentlichen Auftritten nie so harmonisch wie etwa die Obamas. Spekulationen über die Ehe - für Donald Trump ist es die dritte - gibt es zuhauf. Sie werden befeuert von harmlosen Berichten über getrennte Schlafzimmer, aber auch von schwerwiegenden Vorwürfen über Donald Trumps angebliche Affären und sexuelle Übergriffe aus der Zeit vor seinem Einzug ins Weiße Haus. Gleich mehrere Frauen haben solche Anschuldigungen erhoben, Trump hat sie allesamt zurückgewiesen. Politische Konsequenzen hatten sie nicht. Die Washington Post schrieb im September nach Bekanntwerden eines weiteren angeblichen Falles: "Hört irgendwer zu?"
Dass das Ex-Model aus Slowenien im Weißen Haus im Hintergrund geblieben ist, ist auch Donald Trump geschuldet: Er versteht sich seit jeher meisterhaft darauf, alle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Unabhängig von seiner Dominanz hat die 50-Jährige aber auch selbst nicht das Rampenlicht gesucht. Wie blass sie in ihrer Zeit als First Lady geblieben ist, zeigt sich vielleicht am besten im Vergleich mit ihrer Vorgängerin Michelle Obama. Michelle Obama war nicht nur als First Lady präsenter, sondern ist längst zum heimlichen Star der Demokratischen Partei avanciert. Kaum vorstellbar, dass Melania Trump jemals eine solche Prominenz erlangen würde.
Dreimal verheiratet, sorgen seine Ehen mit glamourösen Frauen und zwei Scheidungen für Schlagzeilen. 1977 heiratet er das tschechische Model Ivana Zelnickova. Mit ihr hat er drei Kinder, darunter Ivanka, heute Ex-Model und Geschäftsfrau. 1993 ehelicht er die Schauspielerin Marla Maples. 1997 geht auch diese Verbindung in die Brüche. Ehefrau Nummer 3 wird 2005 schließlich Melania Knauss. Mit Maples und Melania hat Trump zwei weitere Sprösslinge.