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Sohn von John Malkovich bei Black Lives Matter-Demo festgenommen

US-Sicherheitsbehörden sind in einer Hochburg der Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus gegen Demonstranten vorgegangen. Es habe "mehrfache Festnahmen" gegeben, teilte die Polizei in Portland über Einsätze erst Freitagnacht mit. In der Stadt im US-Staat Oregon kommt es seit fast Hundert Tagen zu Kundgebungen, die mehrfach in gewalttätige Auseinandersetzungen umschlugen. Unter den festgenommenen Demonstranten soll sich auch Loewy Malkovich, der 28-jährige Sohn von Schauspieler John Malkovich, befinden, wie mehrere US-Medien berichten.

Die Polizei in Portland kündigte an, gezielt gegen Personen vorzugehen, die an für Kundgebungen verbotenen Orten demonstrierten. US-Präsident Donald Trump hatte mehreren Städten wegen der Kundgebungen mit der Streichung von Bundesmitteln gedroht. Er werde keine "gesetzlosen Zonen" mit Steuergeldern finanzieren, hatte das Staatsoberhaupt erklärt.

Die Kundgebungen gegen Polizeigewalt und Rassismus bestimmen zunehmend den US-Wahlkampf. Während Trump sich auf die Seite der Polizei gestellt hat, zeigt sein Herausforderer Joe Biden Verständnis für Kritiker von Rassismus und Sicherheitsbehörden.

Ausgelöst wurden die Kundgebungen im Mai nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd. Der 46-Jährige starb, nachdem ein Polizist neun Minuten lang auf seinem Hals gekniet hatte.