Offen wie nie: Fürstin Charlene spricht über "Jagd nach ewiger Jugend"
1996 gewann die ehemalige Profischwimmerin Charlene Wittstock die südafrikanischen Schwimmmeisterschaften. Ihre größten internationalen Erfolge feierte sie 1999 bei den All Africa Games in Johannesburg, wo ihr Siege über 100 Meter Rücken und 100 Meter Freistil gelangen.
Die zweifache Mutter nahm an den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney teil und wurde im Team Fünfte in der 4-mal-100-Meter-Staffel. 2007 beendete sie ihre aktive Schwimmkarriere, unter anderem aufgrund von Schulterproblemen. Rund vier Jahre später erfolgte die Hochzeit mit Fürst Albert II. von Monaco.
Charlene und ihre Leidenschaft, der Sport
Für Fürstin Charlene blieb der Sport auch nach Beendigung ihrer Schwimmkarriere weiterhin wichtig. Regelmäßiges Training im Becken war nach dem Jawort jahrelang ein fixer Bestandteil ihrer Fitness-Routine. Alberts Frau probierte zudem auch gerne neue Dinge aus, etwa Stand-up-Paddling - ein Sport, bei dem die Bauchmuskulatur sowie Arme und Schultern gestärkt werden. Auch auf dem Waterbike wurde sie oft gesichtet. Über Charlene wurde zudem berichtet, sie wechsle gerne zwischen verschiedenen Workouts, um motiviert zu bleiben.
2020 bewies Fürstin Charlene von Monaco zudem eindrucksvoll, dass sie noch immer eine Sportskanone ist. Vom 12. bis zum 13. September nahm sie damals mit dem Wasserfahrrad an einem Langstreckenrennen über das Mittelmeer teil. Dafür hatte sie im Vorfeld wochenlang trainiert.
Nach längeren gesundheitlichen Problemen und einem mehrmonatigen Klinikaufenthalt absolviert sie inzwischen wieder regelmäßig offizielle Auftritte. Sporteln falle ihr mittlerweile aber nicht mehr so leicht, wie sie jetzt zugab.
Trainingsroutine inzwischen eingeschränkt
Obwohl sie den größten Teil ihrer Kindheit und frühen Erwachsenenzeit dem Schwimmbad gewidmet hat, gibt sie zu, dass es ihr heutzutage schwerfällt, zu schwimmen.
In einem Interview mit dem Gala-Magazin sprach die Fürstin über ihre eingeschränkte Trainingsroutine. "Ich gehe spazieren, ich fahre Rad, ich schwimme auch, aber nicht mehr so viel wie zuvor", erzählte sie. "Ich trainiere das Schwimmen nicht mehr so intensiv wie früher. Als ich jung war, habe ich sehr hart trainiert und mich körperlich gefordert. Heutzutage kommt es auf Mäßigung an."
Über ihren Ehrgeiz reflektierend sagte sie: "Es kann ziemlich schwierig sein, weil ich von Natur aus den Wunsch habe, Rekorde zu brechen, Medaillen zu gewinnen und meine Grenzen zu überschreiten."
Sie habe aber einsehen müssen, dass sie sich nicht mehr so verausgaben kann wie früher. "Mit fast 47 Jahren kann ich das nicht mehr tun", so Charlene. "Mein Körper lässt es nicht zu, mein Geist und mein Herz vielleicht, aber mein Körper sagt Nein."
Charlene über die "Jagd nach ewiger Jugend"
Charlene erinnerte sich bei dieser Gelegenheit auch daran, wie sehr der Sport einst ihr Leben in Anspruch nahm.