Robbie Williams teilt erschreckende Erinnerungen an seine Drogen-Zeit
Er zählt zu den bekanntesten Persönlichkeiten Großbritanniens und blickt auf eine langjährige Karriere zurück. Heute hat in seinem Leben seine Familie oberste Priorität im Leben von Sänger Robbie Williams. Doch das war nicht immer so, denn Williams hatte einst den Ruf eines Wild-Boys inne. In den 90er-Jahren konsumierte er jede Menge Drogen und Alkohol - was ihn eigenen Angaben zufolge beinahe sein Leben gekostet hätte.
Robbie Williams über Drogen- und Alkoholexzesse
"Ich dachte, ich könnte am meisten sniffen, die meisten Pillen schlucken, am meisten trinken, und ich hielt das damals für eine Superkraft", erzählte er gegenüber der Zeitung The Sun über seine früheren Exzesse.
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Im Interview mit der Sun erinnerte sich Williams auch an eine folgenschwere Woche im Jahr 1996 zurück, in der sich in Frankreich aufhielt und tagelang im Drogenrausch war. "Ich blieb sechs Tage lang wach. Ich war mit jemandem zusammen, der mit den Dealern zu tun hatte, und es war eine sechstägige Sauftour", sagte der Musiker. Heute glaubt er, dass er damals nur wenige Stunden vom Tod entfernt war.
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"Ich wusste nicht, dass das mein schneller Weg in den Tod war. Man hat das Gefühl, unzerstörbar zu sein. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich sterben würde. Erst im Nachhinein wird mir klar, dass ich kurz davor war."
Williams teilt erschreckenden Moment aus Drogen-Zeit
Das war nicht das einzige Mal, dass er über die Stränge schlug. So habe er "Take That"-Zeiten einmal vor der Probe eine Flasche Wodka getrunken. Generell feierte Williams damals exzessiv, ohne dabei Rücksicht auf seine Gesundheit zu nehmen.
"Es gab eine Zeit mit Take That vor unseren ersten MTV Awards in Brüssel, als ich, sagen wir mal, ein sehr langes Promi-Wochenende hatte", erzählte Williams. "Und ich drehte völlig durch, nahm alles, was ich konnte, in allen möglichen Mengen, und vor der Live-Show spuckte ich meine Eingeweide mit dieser schwarzen Galle aus. Sie füllte den Badezimmerboden."
"Ein Arzt hat mir etwas gespritzt, dann habe ich die Show gemacht. Es machte mir Angst", erinnerte sich Williams an den erschreckenden Moment. Danach sei er auf die Bühne gegangen und hätte performt, als wäre nichts gewesen.
Am Tag darauf sei ihm klar geworden, dass er ein Suchtproblem hatte.
"Am nächsten Tag flogen wir nach London und ich spazierte durch Chelsea Harbour und plötzlich wurde mir klar: 'Oh Scheiße, ich bin Alkoholiker, ich bin süchtig'", verriet Robbie Williams, der 1995 aus der Band "Take That" ausgestiegen ist, um als Solokünstler durchzustarten.
"Weil ich dem Tode nahe gewesen war, aber trotzdem weitergemacht und mein besseres Urteilsvermögen geschwächt hatte, befand ich mich am Ende von 'Take That' in einem völligen Alkoholismus und in trostlosen Zeiten", gab er zu.