Prinz George könnte seine Familie bald für lange Zeit verlassen müssen
Dem ältesten Sohn von Prinz William könnte schon bald eine große Veränderung bevorstehen - ein Schulwechsel, für den er sich zeitweise von seiner Familie verabschieden müsste.
Seit 2017 besucht Prinz George die Schule Thomas's Battersea im Süden Londons. Nach Angaben des Palastes wird der kleine Royal von seinen Klassenkameraden George Cambridge genannt. Seine Schule, deren Besuch pro Jahr umgerechnet etwa 20.000 Euro kostet, legt sehr großen Wert auf ein freundliches Miteinander und Toleranz. George feiert aber bald seinen achten Geburtstag. In diesem Alter wurde sein Vater William an die Ludgrove School in Berkshire geschickt, und sein jüngerer Bruder - Georges Onkel Prinz Harry - trat zwei Jahre später in die Internats-Schule ein, als er dasselbe Alter erreichte. Folgen die Royals der Tradition, erwartet George dieselbe Ausbildung. Bis er 13 Jahre alt ist, könnte er in Ludgrove unterrichtet werden.
Prinz George bald im Internat?
Beide Prinzen sollen ihre Zeit im prestigeträchtigen Bubeninternat geliebt haben, bevor sie ihre Ausbildung im Elite-College Eton in Windsor begannen. Ihre Mutter, die verstorbene Prinzessin Diana, soll dabei bemüht gewesen sein, jedes Gefühl von Heimweh abzuwehren. Sie soll ihre Söhne in Ludgrove häufig besucht haben. Prinz Charles hatte seine eigene Internatszeit übrigens einst als einsame und unglückliche Zeit empfunden. Er hatte - wie sein verstorbener Vater Prinz Philip - die Cheam School in Hampshire besucht. Der britische Royals-Experte Dermot Morrah behauptete einst, Charles habe Cheam gar einmal als "Elend" bezeichnet.
Prinz George Alexander Louis of Cambridge - so Georges vollständiger Name - hat gute Chancen, einmal König von Großbritannien zu werden. Nach Opa Prinz Charles und Vater Prinz William ist er der dritte in der Thronfolge.
Wie einst seine Mutter will Prinz William dafür sorgen, dass seine Kinder etwas vom Leben außerhalb der Palastmauern mitbekommen. Er spreche mit ihnen über Probleme wie Armut, wenn er sie morgens zur Schule fahre und draußen Obdachlose sehe, sagte William einmal in einem Beitrag der BBC. "Sie sind dann sehr interessiert und fragen: 'Warum kann er nicht nach Hause gehen?'", sagte der Prinz. William und seine Frau Kate haben neben George noch zwei Kinder: Charlotte (6) und Louis (3).
Diana, die 1997 bei einem Autounfall in Paris ums Leben kam, war sozial sehr engagiert. Sie hatte William und seinen Bruder Harry schon früh auf Besuche in Obdachlosenheimen mitgenommen. Er sei bei seinem ersten Besuch vielleicht acht oder zehn gewesen, sagte Prinz William. "Es hat tiefen Eindruck auf mich gemacht", sagte er. "Meine Mutter wusste, wie wichtig es ist, wenn man so aufwächst wie wir, dass man erkennt, dass es ein Leben außerhalb der Palastmauern gibt und dass man sieht, wie Menschen mit echten Problemen kämpfen."