Obamas: Freundschaft mit Sussexes wegen William und Kate gekündigt?
Barack Obama hat am Wochenende seinen 60er gefeiert. Aufgrund der Ausbreitung der Delta-Variante wurde die Feier schließlich in kleinerem Rahmen abgehalten als ursprünglich geplant. Obama feierte nur Familienmitgliedern und engen Freunden. Promis waren dennoch zahlreiche zu Gast. Dass Meghan und ihr Mann Prinz Harry offenbar nicht zum engen Kreis - und den Partygästen - der Obamas zählten, sorgte bei einigen Medien umgehend für Spekulationen.
Obamas den Cambridges zuliebe von Meghan und Harry distanziert?
So spekulierte Adels-Expertin Camilla Tominey laut der Zeitung Daily Express unter anderem, dass ein Mitgrund für die offenbar fehlende Geburtstags-Einladung das große TV-Interview sein könnte, das Harry und Meghan im März der US-Talkshowlegende Oprah Winfrey gaben. Schließlich stehe für die Obamas "die Familie immer an erster Stelle". Meghan und Harry waren im vergangenen Jahr als ranghohe Royals zurückgetreten und haben im Interview schwere Vorwürfe gegen die Königsfamilie erhoben, ihr mangelnde Unterstützung vorgeworfen und sie rassistischer Gedankenspiele bezichtigt. Wirklich schlüssig erscheint Tomineys Theorie nicht: Immerhin hatte Michelle Obama Meghan nach dem Oprah-Interview noch öffentlich unterstützt. Sie bete um "Vergebung und Heilung" für die Königs-Familie, "damit sie dies als lehrreichen Moment für uns alle nutzen können", so Obama. Meghans Erfahrungen seien "keine völlige Überraschung", hatte die ehemalige First Lady im Interview mit dem Sender US-Sender NBC gesagt.
Die Adels-Biografin Angela Levin behauptet nun aber, dass das Verhältnis der Obamas zu den Sussexes abgekühlt sein soll. Das ehemalige Präsidentenpaar habe sich von Meghan und Harry mittlerweile distanziert - um seine Loyalität gegenüber Prinz William und Herzogin Kate zu demonstrieren. Die Obamas haben die Cambridges bei mehreren Anlässen getroffen. So etwa kurz nach Williams und Kates Hochzeit im Jahr 2011. 2016 wurden der Ex-Präsident und seine Frau im Kensington Palace bekanntermaßen Prinz George vorgestellt. Die beiden Paare sollen inzwischen ein sehr herzliches Verhältnis pflegen.
Der ehemalige Präsident Barack hatte erst vor einigen Monaten öffentlich den von Prinz William ins Leben gerufenen Umweltschutz-Preis "Earthshot Prize" unterstützt. "Es wird viel großes Denken und Innovation erfordern, um den einen Planeten zu retten, den wir haben – und deshalb kann die Führungsrolle von @KensingtonRoyal beim Klimawandel einen echten Unterschied machen", hatte Obama über die Initiative des Herzogs von Cambridge getwittert.
Im Zwist Sussex vs. Cambrige würden sich Barack Obama und seine Ehefrau im Ernstfall mit den Cambridges solidarisieren, spekuliert die Adels-Expertin. Levin ist sich sicher, dass die Obamas deswegen auch keine engere Beziehung zu den in den USA lebenden Sussexes aufbauen würden.
"Ich bin mir sicher, wenn sie sagen, wir können nur mit einem Bruder und dessen Frau Umgang pflegen - du kannst nicht beide [Paare als Freunde] haben - dann würden sie sich für William entscheiden", behauptet die Royal-Kennerin gegenüber der britischen Sun.
"Die Obamas haben Harry eindeutig immer sehr geschätzt", stellt Levin fest. "Aber ich bin sicher, dass sie Meghan durchschauen können", stichelt sie gegen die beim Großteil der britischen Boulevardpresse in Ungnade gefallene Ex-Schauspielerin. "Sie können Bekannte bleiben, aber sie werden nicht mehr so befreundet sein, wie sie es einmal waren", mutmaßt sie über das Verhältnis der Obamas zu Meghan und Harry.