"Mein Mann plant einen Unfall": Charles von Polizei zu Lady Dianas Notiz befragt
Laut einem neuen Bericht soll Prinz Charles 2005 von der britischen Polizei zum Tod seiner Ex-Frau Prinzessin Diana befragt worden sein - und dabei selbst beinahe unter Verdacht gestanden haben. Die Untersuchung war laut dem Magazin People Teil der "Paget", jener Untersuchung der verschiedenen Verschwörungstheorien rund um Dianas Tod, die 2004 von der britischen Metropolitan Polizei ins Leben gerufen wurde.
Wegen Dianas Notiz: Scotland Yard befragte Charles
Der ehemalige Chef von Scotland Yard, John Stevens, behauptet nun gegenüber der Daily Mail, er habe mit Prinz Charles über eine Notiz gesprochen, die Prinzessin Diana 1995 geschrieben hatte, in der es hieß: "Mein Mann plant einen 'Unfall' in meinem Auto, Bremsversagen und schwere Kopfverletzungen."
Demnach soll Charles zwei Jahre nach Beginn der Ermittlungen im St. James-Palast als Zeuge befragt worden sein, nachdem Dianas Notiz 2003 veröffentlicht worden war.
"Ja, es wurden Anschuldigungen gegen den Prinz von Wales und andere Royals erhoben, aber wir mussten die [vorhandenen] Beweise finden oder untersuchen, bevor wir uns mit formellen Fragen an ihn wandten", erklärt Stevens.
Dieser soll Prinz Charles die Notiz angeblich vorgelesen und ihn gefragt haben: "Warum, glauben Sie, hat die Prinzessin diese Notiz geschrieben, Sir?"
Der zukünftige König soll daraufhin geantwortet haben: "Ich wusste nichts über die Notiz, bis sie in den Medien veröffentlicht wurde."
"Sie haben diese Nachricht nicht mit ihr besprochen, Sir?" fragte Stevens, worauf Charles sagte: "Nein, ich wusste nicht, dass sie existiert."
Auf die Frage: "Wissen Sie, warum die Prinzessin diese Gefühle hatte?", soll Charles geantwortet haben: "Nein, tue ich nicht."
Am Ende seien die Untersuchungen gegen Charles jedoch eingestellt worden.
"Wir haben keine anderen Beweise gefunden, die das in Dianas Notiz vorgeschlagene Szenario unterstützen", stellt John Stevens klar. "Uns blieb die Notiz, die allein nicht ausreichte, um Charles zu einem formellen Verdächtigen zu machen", fuhr er fort.