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Marvel-Rolle für Kristen Stewart? Gibts nur ohne Händchenhalten

Seit die "Twilight"-Stars Kristen Stewart (29) und Robert Pattinson (32) kein Paar mehr sind, hat sich die US-Schauspielerin umorientiert. Sie geht mit Frauen aus, hat Beziehungen mit ihnen und ist sichtlich glücklicher und selbstbewusster als vorher. Seit Jahren geht die Schauspielerin völlig offen damit um.

Das scheint gewissen Casting-Agenten und Produzenten in Hollywood allerdings nicht so recht zu passen, wenn man Stewarts neuesten Erzählungen Glauben schenken mag. Im Interview mit Harper's Bazaar verriet sie nun, dass sie deswegen diskriminiert wird - und zwar auf beruflicher Ebene.

"Widerlich sexistisches" Hollywood

"Mir wurde allen ernstes gesagt, dass wenn ich aufhöre öffentlich die Hand meiner Freundin zu halten, vielleicht ein Marvel Film für mich drin ist", empörte sich Stewart. Offenkundig wolle sie "mit solchen Leuten nicht arbeiten". Den Umhand hängt die Amerikanerin also zurecht an den Nagel, bevor er überhaupt Thema war.

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Interessante Nebeninformation: Fast alle Hauptfiguren im Marvel-Universum sind männlich und heterosexuell. Die bisexuelle Schauspielerin Thessa Thompson (35) deutete allerdings kürzlich an, dass ihre Figur "Valkyrie" lesbisch angelegt sein könnte.

Des Weiteren sei Stewart bereits damit konfrontiert worden, dass sie sich nicht als etwas Bestimmtes "identifiziere", will heißen, nicht von sich selbst sagt, dass sie entweder lesbisch oder heterosexuell sei. "Menschen wollen das wissen, also was zur Hölle bist du?", habe man sie gefragt. Doch nach dem leidigen Medienwirbel um ihre und Pattinsons Beziehung sieht sich Stewart niemandem eine Antwort schuldig. Bereits 2015 bezeichnete sie Hollywood als "widerlich sexistisch".