Hirnblutung: Was Emilia Clarke mehr Angst machte, als der Tod
Emilia Clarke (33), bekannt als Khaleesi aus der Serie "Game of Thrones", spielt in der Weihnachtskomödie "Last Christmas" eine junge Frau, die eine Herztransplantation hatte. Im echten Leben überlebte sie mit Mitte 20 zwei Hirnblutungen.
Wie sie im Interview mit der Austria Presse Agentur angab, war sie zu jener Zeit mehr um Ihre Karriere, als um Ihre Gesundheit besorgt. " Ich hatte solche Panik, dass ich von "Game of Thrones" gefeuert werden würde. Ich konnte mein Timing einfach nicht fassen: Ich komme von der Schauspielschule, rutsche in die Arbeitslosigkeit, bekomme dann diese Rolle, die mein Leben komplett verändert und dann werde ich krank? Wir haben HBO erst davon erzählt, als wir wussten, dass ich nicht sterben würde, was ungefähr zehn Tage nach dem Ereignis war. Ich weiß, dass es noch nicht so lange her ist, aber die Zeiten waren anders. Weibliche Hauptdarsteller gab es nicht. Die Gelegenheit dazu war nicht selbstverständlich", so die Schauspielerin.
"Khaleesi hat mich aus dem Bett geholt"
Das Einzige, was sie durch die Hirnblutungen brachte, sei die Gewissheit gewesen, als Schauspielerin arbeiten zu können. "Ich wollte das ganze Zeug nicht umsonst durchgemacht haben. Auf keinen Fall. Nicht in einer Million Jahren", so Clarke gegenüber APA. Zum ersten Mal an Sterblichkeit gedacht, habe sie allerdings erst nach dem Tod ihres Vaters vor drei Jahren.
In der Fantasysaga "Game of Thrones" war Emilia Clarke die von Rache besessene Mutter der Drachen. In "Last Christmas" zeigt die Schauspielerin nun eine andere Seite. Sie ist die 26-jährige Kate, die den Halt im Leben verloren hat und sich mit ihrer Arbeit als Weihnachtself durchschlägt. Als sie im Londoner Vorweihnachtstrubel Tom trifft, fühlt sie zum ersten Mal seit langem Geborgenheit.
"Last Christmas" startet am 14. November 2014 in den heimischen Kinos.