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Carole Middleton: Bewusster Seitenhieb gegen Meghan und Harry?

Zu dem geplanten Exklusiv-Interview von Harry und Meghan mit Oprah Winfrey, welches in der Nacht zum 8. März vom US-Sender CBS ausgestahlt wird, hat sich der britische Palast bisher noch nicht offiziell geäußert. In Anbetracht dessen, dass die Sussexes wohl so manch unangenehmes Detail über die Königsfamilie ausplaudern könnten, sollen die Royals jedoch alles andere als "amused" sein. Britische Medien kritisieren zudem den Zeitpunkt, an dem das Gespräch aufgezeichnet wurde: Es wird behauptet, dass das als "Aufreger-Interview" kolportierte Gespräch ausgrechnet in jener Woche produziert wurde, in der Prinz Philip ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

Britische Medien urgieren, Interview-Ausstrahlung zu verschieben

Kritik wurde auch am britischen Sender ITV laut, der sich für eine Million Pfund (ca. 1,15 Mio. Euro) die Rechte für eine Ausstrahlung des CBS-Interviews der Sussexes erkauft hat. Dem Sender wird vorgeworfen, dass die Ausstrahlung des Interviews undiplomatisch sei - in Anbetracht der Tatsache, dass die Royal Family derzeit um die Gesundheit von Prinz Philip bangt. Der Prinzgemahl wurde vor rund zwei Wochen mit einer Infektion ins Spital gebracht. Mittlerweile wurde bekannt, dass sich der Duke of Edinburgh einer Herz-OP unterzogen hat und sich derzeit von dem Eingriff erhole. Aufgrund der Situation um Prinz Philip forderten britische Medien, dass ITV die Ausstrahlung verschieben soll.

Mit gutem Beispiel geht hingegen Herzogin Kates Mutter Carole Middleton voran. Die 66-Jährige hat dem Magazin Good Housekeeping ein Interview gegeben, in dem sie die Werbetrommel für ihre Firma "Party Pieces" rührt, über ihr Familienleben spricht und unter anderem bestätigt, dass ihre Tochter Pippa ihr zweites Kind erwartet.

Laut Daily Mail soll Kates Mutter die Herausgeber des Magazins jedoch gebeten haben, ihr Cover-Interview nicht zu promoten, solange sich Prinz Philip im Krankenhaus befindet. Sie befürchte, es würde einen "gefühllosen" Eindruck machen, ihr Interview zu bewerben, solange der Rest der Königsfamilie um die Gesundheit des Ehemannes der Queen bangt.

Carole wolle "keine Nachrichten in einen Medienzirkus verwandeln, weil sie Catherine und der königlichen Familie gegenüber so respektvoll und sensibel ist", behauptet ein Insider gegenüber der Sun.

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In Bezug auf ihre medialen Auftritte soll sich Kates Mutter, die selbst kein offizielles Mitglied der Königsfamilie ist, stets grünes Licht vom Königshaus geben lassen. "Sie bekommt vor jedem solchen Interview immer die Erlaubnis von William, und er ist unglaublich unterstützend", plaudert die Quelle weiter aus.

Die Bitte von Kates Mutter, die Promo ihres jüngsten Interviews zu verschieben, wirkt vor dem Hintergrund des geplanten Sussex-Interviews mit Oprah wie ein bewusstes Statement. "Je mehr die PR-Maschine um Meghan und Harry in Los Angeles in Betrieb gesetzt wurde, desto sensibler wurde Carole", heißt es. "Sie entschied, dass sie keine PR für das Interview machen wollte" - auch wenn diese Entscheidung mit enormen Einbußen in Sachen Marketing für sie bedeute.

Bedenkt man, dass sich Herzogin Kates Mutter sämtliche Interviews vorab von ihrem Schwiegersohn absegnen lässt, wird außerdem die Frage laut, was Prinz William wohl zu der Ausstrahlung des Oprah-Interviews seines Bruders und dessen Frau gesagt hätte - würde er in diesen Belangen noch ein Mitspracherecht haben.