Herzogin Kate: Kann sie ihren Sohn George nicht länger schützen?
Wird Prinz George viel früher als bisher angenommen royale Pflichten übernehmen müssen? Aufgrund des steigenden Altersdurschnitts im britischen Königshaus könnte die Monarchie möglicherweise bereits in naher Zukunft auf frischen Wind angewiesen sein, um ihre Position in der Öffentlichkeit zu sichern.
Prinz George: Wird er früher als William royale Pflichten übernehmen?
Da die königliche Familie schon jetzt an einen "alternden Haufen" erinnert, würden Prinz William und Herzogin Kate die "jungen Wilden im königlichen Bataillon" repräsentieren, zitiert express.co.uk Adels-Expertin Daniela Elser. An dieser Stelle würden die Cambridge-Kinder Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis ins Spiel kommen - zum Leidwesen ihrer Mutter Kate.
"Der Palast braucht die Öffentlichkeit, um sich das Konzept einer Monarchie aufrechtzuerhalten, weshalb jedes wachsende Desinteresse für sie so gefährlich ist", stellte Elsner bereits 2020 in einem Artikel für den New Zealand Herald fest. Das "nachlassende Interesse" an den Royals könnte stärker werden, wenn die Königin stirbt, befürchtet die Royal-Kennerin.
Deswegen könnte es sein, dass Prinz Williams Kinder - allen voran ihr ältester Sohn George - bereits viel früher für Aufgaben im Namen der Krone in Betracht gezogen werden, als es Herzogin Kate womöglich lieb ist. Königskinder werden traditionell sehr langsam an das royale Arbeitsleben herangeführt. Ihre Privatsphäre wird so gut wie möglich gewahrt, damit sie so normal wie möglich aufwachsen können.
Catherine, die 2011 in die Königsfamilie hineingeheiratet hat, gilt als treibende Kraft, wenn es darum geht, ihren Kindern eine bodenständige Erziehung zukommen zu lassen. Die Herzogin wuchs zusammen mit ihren Geschwistern Pippa und James Middleton bei ihren Eltern Carole und Michael Middleton auf dem Land in Berkshire auf. Sie soll immer die Hoffnung gehegt haben, eines Tages ein ähnliches Leben zu führen, wenn sie selbst eine Familie hat. Während sich Kate von diesem Traum durch ihre Hochzeit mit Thronfolger William verabschieden musste, soll sie sich für ihre Kinder wünschen, diese möglichst lange von royalen Verpflichtungen zu verschonen.
Doch während Prinz William sein erstes Solo-Engagement als arbeitendes Mitglied der Königsfamilie erst im Alter von 23 Jahren antrat, könnte seinem Sohn George ein solcher Luxus laut Elsner möglicherweise nicht gewährt werden.
Dilemma für Herzogin Kate
"Um die öffentliche Unterstützung für die königliche Familie zu stärken, werden sie alle Hände auf dem königlichen Deck brauchen und der Palast muss ihre verführerischsten und entzückendsten Vermögenswerte einsetzen, nämlich die drei Cambridge-Kinder", ist sich die Adelsexpertin sicher.
Dies könnte vor allem für ihre Löwenmama Catherine schwer sein. "Für Kate, die vom ersten Tag an versucht hat, so viel Normalität wie möglich in das Leben ihrer Familie zu bringen, wäre das keine aufregende Aussicht", so Elsner. Wie lange es der Herzogin von Sussex möglich sein wird, ihren Sohn George vor den Anforderungen der "Firma" zu schützen, wird sich erst zeigen.