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Helene Fischer gibt private Einblicke: "Froh, dass er an meiner Seite war"

Helene Fischer startet bald in einen neuen Lebensabschnitt: Die Schlager-Ikone wird schon bald zum ersten Mal Mama, denn sie und ihr Freund Thomas Seitel werden Eltern. Doch nicht nur privat gibt es Grund zum Jubeln. Auch die Karriere der Sängerin nimmt erneut Aufschwung. Im Oktober hatte sich die Musikerin nach längerer kreativer Pause mit ihrem neuen Album "Rausch" zu Wort gemeldet. Vox präsentierte aus diesem Anlass in der Doku "Helene Fischer – 15 Jahre im Rausch des Erfolgs" die größten Erfolge und rührendsten Momente in der Karriere der 37-Jährigen. Einzelne Szenen daraus präsentierte RTL am 26. Dezember noch einmal in der Show "Absolut Helene Fischer", wo die Sängerin gegenüber Moderatorin Janin Ullmann exklusive Einblicke in ihr Leben gewährte.

Fischer will mit Kind Erinnerungen an ihre Karriere teilen

Als Janin Ullmann Helene Fischer im Oktober trifft, ist bei dieser bereits ein Baby-Bäuchlein zu sehen. "Weißt du, wie das bei mir war? Meine Mutti hat immer alles aufgehoben, hat Zeitungsartikel ausgeschnitten und dann so richtige Hefter gemacht. Hat deine Mami damit auch schon früh angefangen?", will Ullmann von der werdenden Mama über deren Karriere-Start wissen.

Fischer stimmt zu und verrät, dass es inzwischen ganze Kartons voll mit Erinnerungen geben würde. Angesehen hätte sie sich diese zwar noch nie - der Zeitpunkt zum Ausmisten ist aber wohl noch nicht gekommen. "Ich weiß noch nicht, ob ich das übers Herz bringe", gesteht Fischer, woraufhin Ullmann ihr mitteilt: "Aber irgendwann mal kannst du es dann deinem Kind oder deinen Kindern zeigen. Das ist bestimmt auch ganz toll, wenn man diesen Moment irgendwann teilen kann, um zu zeigen, guck mal, Mama stand da auf der Bühne und hat in Stadien gespielt."

Auf diesen Moment scheint sich Fischer in der Tat bereits zu freuen. "Absolut, der Tag wird mit Sicherheit kommen und das wird für mich, glaube ich, ein besonderer Moment sein", meint sie. 

Fischer über Silbereisen: "War sehr froh, dass er an meiner Seite war"

Die im sibirischen Krasnojarsk geborene Sängerin blickt seit ihrem ersten TV-Auftritt in Florian Silbereisens "Hochzeitsfest der Volksmusik" im Jahr 2005 auf eine fulminante Karriere im Schlagerbusiness zurück.

"Mein erster Fernsehauftritt bei Florian war sehr aufregend für mich. Das kann ich nur an dieser Stelle sagen", sagt sie über ihren ersten großen TV-Moment. "Ich hatte überhaupt keine Ahnung, wie ich mich vor einem Publikum präsentieren soll, wie das funktioniert mit diesen vielen Kameras."

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Silbereisen, mit dem Fischer ab Mai 2008 bis 2018 liiert war, sei ihr damals eine wertvolle Stütze gewesen. "Ich habe mich wirklich einfach so ein bisschen an ihm festgehalten. Ich war sehr froh, dass er an meiner Seite war und, dass wir das zusammen spielerisch gemeistert haben", sagt der Megastar über seinen ehemaligen Partner und langjährigen Kollegen.

Dass sie eines Tages so erfolgreich sein werde, habe sie sich Fischer als junge Frau aber nicht träumen lassen.

"Würde an Misserfolgen nicht kaputtgehen"

"Sich auf der Bühne so zu präsentieren, hat mir schon Spaß gemacht. Bis ich 19 war, war das nicht mein genauer Plan, Sängerin zu werden, sondern ich wollte auf die Musicalbühne, wollte eigentlich immer das Gesamtpaket haben. Ich wollte spielen, tanzen und singen. Das hätte mir total gereicht. Das war eigentlich mein Plan", erzählt Fischer. 

Als sie von Ullmann gefragt wird, wie es für sie gewesen sei, vor den Augen des Publikums erwachsen zu werden, antwortet Fischer: "Man konnte mir wirklich dabei zusehen, wie ich mich entwickelt habe – auch mit all den Fehlern und diesem Straucheln. Wobei ich sagen muss, ich hatte trotzdem in all den Jahren so viel Glück und kann eigentlich nur dankbar zurückblicken auf das, was ich schaffen durfte. Denn so richtige Misserfolge habe ich tatsächlich noch gar nicht erlebt, oder würde sie vielleicht nicht erleben, weil es mein Charakter so nicht zulassen würde, dass ich daran kaputtgehen würde."

Fischer über Medienberichte: "Das sind seit Jahren alles Lügen"

Der Erfolg hat dennoch seine Schattenseiten. Vor allem falsche Berichte über sie in der Presse sind nicht immer leicht zu verkraften. Generell scheint es schwer zu sein, ständig von den Medien beäugt zu werden, die ein reges Interesse am Privatleben der Sängerin haben.

"Das sind seit Jahren alles Lügen. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte ich mich darüber totlachen. Aber es ist schon sehr nervenaufreibend und da geht auch manchmal viel Energie drauf, weil man immer wieder mit Anwälten dagegen vorgehen muss", sagt Fischer, die unter anderem ihre Trennung von Florian Silbereisen als auch ihre Schwangerschaft gerne noch etwas länger für sich behalten hätte. 

"Es sind immer Dramen oder etwas ganz Schönes, was auch nicht wahr ist. Ich war ja auch schon zig Mal in meiner Karriere schwanger, war schon weiß ich nicht wie oft verheiratet und wieder geschieden", so Fischer über die vielen Falschmeldungen, mit denen sie sich bereits konfrontiert sah. 

"Im Privaten kann ich sehr gut still sein"

Vom Leben im Rampenlicht braucht sie Schlager-Ikone ihre Auszeiten. In der RTL-Doku gibt sie zu, privat ganz anders zu ticken als auf der Bühne. 

"Wenn ich auf die Bühne gehe, bin ich selbstbewusst, habe einfach Freude daran, fahr da aus der Haut und kann gar nicht anders. Aber im Privaten kann ich sehr gut still sein und trete dann gerne mal in den Hintergrund. Ich bin überhaupt nicht so laut wie auf der Bühne", so die Musikerin über sich selbst. 

Ungewöhnlich zerbrechlich bekommt man die talentierte Powerfrau auch in "Helene Fischer – 15 Jahre im Rausch des Erfolgs" zu sehen: Als Helene Fischer den Song "Luftballon" im August 2021 erstmals aufnahm, flossen bei ihr die Tränen im Tonstudio, wie in der Doku zu sehen war. Zu diesem Zeitpunkt habe sie den Verlust eines ihr äußerst nahestehenden Menschen verarbeitet, verrät sie nun. "Das in einem durchzusingen, ist sehr emotional", sagt Fischer. Mit dem Song "Luftballon" ist sie deswegen auch besonders emotional verbunden. 

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