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Tränen und Streit bei GNTM: Diese Mädchen regen jetzt schon auf

Für das erste große Fotoshooting der diesjährigen "Germany’s Next Topmodel"-Staffel ging es für die Kandidatinnen nach Österreich ins kalte Sölden. Empfangen wurden die Teilnehmerinnen von einer jodelnden Heidi, die die Nachwuchsmodels sogleich mit der ersten Challenge konfrontierte, bei der die Teilnehmerinnen in zwei Teams geteilt wurden und dann in sexy Skioutfits im 1-gegen-1-Shooting gegeneinander antreten mussten. Dabei wurde entschieden, welche Mädchen in den kommenden Wochen im Luxushotel residieren werden und wer mit einer spartanischen Berghütte vorlieb nehmen muss.

Erstes Shooting bei Eiseskälte

Viel Zeit zum Eingewöhnen in ihren neuen Unterkünften blieb den Mädchen allerdings nicht, denn schon am nächsten Tag ging's zum Shooting auf mehr als 3.000 Meter Höhe.

Während Heidi warm eingepackt die Mädchen anfeuerte, mussten sich diese bei Eiseskälte, Schnee und Wind vor der Linse von Starfotograf Kristian Schuller behaupten. Vor allem für Simone eine Herausforderung, die unter Höhenangst und Kreislaufproblemen litt.

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Zum Schluss mussten die Kandidatinnen natürlich auch auf dem Catwalk überzeugen. Gastjuror Wolfgang Joop gab den Mädchen vor dem Entscheidungsrun noch einige Tipps.

"Ich versuche ihnen einen relaxten, modernen Gang beizubringen, der Selbstbewusstsein ausstrahlt. Und der sie auch selbstbewusst macht", erklärte der Modemacher. Am Ende konnten aber trotz gutgemeinter Ratschläge nicht alle überzeugen - und es wurden gleich drei Kandidatinnen von Heidi Klum nach Hause geschickt. Marlene, Debora und Anastasiya mussten ihre Koffer packen.

Bei all den Herausforderungen, mit denen die Mädchen in der zweiten Folge konfrontiert waren, wundert es nicht, dass bei der einen oder anderen Kandidatin die Nerven blank lagen. Schon bald kristallisierte sich heraus, wer das Zeug zur GNTM-Oberzicke hat.

Anastasiya über Joop: "Der Arme ist schon fast 80"

Jedes Jahr gibt es Mädchen, die mit ihrem Verhalten negativ auffallen. In der diesjährigen Staffel machte sich vor allem Anastasiya mit ihren Sprüchen unbeliebt.

So bezeichnete die selbstbewusste Russin einige ihrer Mitstreiterinnen als "zu breit" für das Business. Sich selbst rechnete sich Anastasiya offenbar die besten Chancen auf den GNTM-Titel aus. Als sie beim Fotoshooting mit Schuller nicht überzeugen konnte, wurde gemotzt. Sie habe Geburtstag und hätte nicht gedacht, dass sie an ihrem Geburtstag arbeiten müsse, ärgerte sich Anastasiya.

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Selbst mit Joop legte sie sich an. "Mit den Haaren, da müssen wir uns auch drum kümmern. Du bist für mich kein wirklicher Blondinen-Typ. Du hast eher eine etwas gelbliche Haut als rosa", riet der Designer der 24-Jährigen beim Laufsteg-Training. Anastasiya konnte mit der Kritik aber gar nicht umgehen. Prompt beleidigte sie den Mode-Profi: "Der Arme ist schon fast 80. Er spricht, man kann nicht gut verstehen, was er sagt."

Lästern kann Anastasiya künftig zu Hause. Sie flog in der zweiten Staffel gleich als erste raus. Eine Entscheidung, die sie nicht nachvollziehen kann. Als es am Ende kein Foto von Heidi für sie gab, maulte die Russin: "Ich fühle mich ungerecht behandelt."

Jasmin: Heidis "Rohdiamant"

Kellnerin Jasmin machte nicht nur mit ihrem ungewöhnlichen Reisegepäck von sich reden. "Meine Kommunionskerze. Die hat mir meine Mutter zur Kommunion gekauft. Und das ist mein Diadem gewesen, das hab ich getragen", erklärte sie beim Auspacken und präsentierte bei dieser Gelegenheit auch ihr Kommunionskleid, das ebenfalls mitgereist war.

Sonst fällt die 18-Jährige mit ihrer verpeilten Art auf. Zur Begrüßung von Heidi in Sölden trödelte Jasmin mit einiger Verspätung als Letzte ein. Wegen dem schweren Gepäck, wie sie erklärte.

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Generell scheint sich Jasmin nicht gerne an die Etikette zu halten: Schon in der ersten Folge erregte sie Aufsehen, als sie beim Essen schon zugriff, während die anderen Mädchen noch aus Höflichkeit auf Heidi warteten. Auch in der zweiten Folge eckte der Lockenkopf an.

Als die Mädchen Designerkleider in Faltoptik beim Entscheidungsrun präsentierten, wurden sie aufgefordert, sich in den Outfits nicht hinzusetzen, um diese nicht zu zerknittern. Nur Jasmin wiedersetzte sich der Anweisungen und lümmelte sich mit ihrem Kleid auf das Sofa (Erklärung: "So bin ich halt. Ich will mich nicht verstellen") – was bei den anderen Mädchen für Kopfschütteln sorgte.

Rebellisch ist Jasmin aber nur abseits des Laufstegs. Auf dem Runway wirkt sie sehr gehemmt und kann auch beim Fotoshooting Heidis Anweisungen nicht umsetzen. Dass es für Jasmin trotzdem ein Ticket in die nächste Runde gab, können nicht alle Mädchen nachvollziehen. Heidi scheint dennoch Potenzial in Jasmin zu sehen. "Sie ist ein richtiger Rohdiamant", so die GNTM-Chefin.

Heftiger Streit zwischen Vanessa und Enisa

Die Fetzen flogen zwischen Vanessa und Enisa. Die beiden waren schon vor dem GNTM-Casting befreundet. Doch nach dem ersten Fotoshooting war plötzlich Ende Gelände.

"Ich fühle mich so, als würde sie vor der Kamera so tun, als wären wir beste Freunde, um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen", warf Ensisa, die schon vor GNTM als Youtube-Star und Influencerin ihr Geld verdiente, Vanessa auf einmal vor.

"Du hast doch immer nur meine Instagram-Follower, meine YouTube-Videos und Simons YouTube-Videos im Hinterkopf gehabt", schimpfte sie den Tränen nahe und erklärte: "Ich kenn dich doch überhaupt nicht so gut."

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Vanessa wollte die Anschuldigungen nicht auf sich sitzen lassen und konterte: "Enisa, du kommst mit deinen Problemen immer zu mir. Nachts um zwei muss ich funktionieren, weil du Streit mit deinem Freund hast. Sorry Enisa."

Letztere weinte sich dann auch bei den anderen Mädchen aus. Sie habe noch nie so einen manipulativen Menschen kennengelernt wie Vanessa, beschwerte sie sich unter Tränen gegenüber dem Kamerateam.

Lange dauerte der Streit aber nicht. Schon am nächsten Tag kam es vor der Entscheidung zur Versöhnung. "Wir haben Sachen gesagt, die nicht stimmen, einfach weil wir sauer sind", so Vanessa.

Ob der Frieden zwischen den beiden anhalten wird, wird sich aber erst in den kommenden Folgen zeigen.