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"Du wirst verrückt": Joaquin Phoenix musste 25 Kilo runterhungern

Als "etwas fast Schmerzhaftes" beschreibt Schauspieler Joaquin Phoenix allein schon das Lachen seiner Figur in "Joker". Im Prequel zu allen anderen bisher erzählten Geschichten über den Comic-Charakter scheint der 44-Jährige vollends zur Höchstleistung aufzufahren.

Nicht nur das Lachen war ein schmerzhafter Teil seiner Arbeit, sondern vor allem ein extremer Gewichtsverlust. Zeigt sich Phoenix sonst eher gesund bis leicht füllig gebaut, so ist er als "Joker" ein abgemagerter und ausgezehrter Schatten seiner selbst. Fast nicht wiederzuerkennen, so sehr verschwindet er hinter der Clownsgrimasse. Die rapide Veränderung habe ihm zwar geholfen, sich in die Rolle des Psychopathen zu finden, habe aber einen negativen Effekt auf sein Wohlbefinden gehabt. "Es stellte sich heraus, dass das tatsächlich deine Psyche beeinflusst. Du fängst an verrückt zu werden, wenn du so viel Gewicht in so kurzer Zeit verlierst", erzählte Phoenix.

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Neben dem Lachen und der physischen Präsenz achtete der mittlerweile dreimal für einen Oscar nominierte Schauspieler darauf, die psychische Versehrtheit seiner Figur nicht vollends greifbar anzulegen. "Er ist so schwer zu identifizieren und ich wollte das auch überhaupt nicht", so Phoenix über zum Hollywood Reporter. "Er ist so viele unterschiedliche Dinge für mich".

Nach der Premiere des Films bei den Filmfestspielen in Venedig wird Joaquin Phoenix bereits jetzt als Favorit für einen Oscar gehandelt. Hierzulande kommt der Film Anfang Oktober in die Kinos.