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Was niemand bei Pitts Wiedervereinigung mit Aniston bemerkt hat

Es ist lange her, dass man Jennifer Aniston und Brad Pitt zusammen gesehen hat. Das einstige Hollywoodtraumpaar trennte sich 2005 nach fünf Jahren Ehe, ein gemeinsamer Auftritt in der Serie "Friends" sollte im Jahr 2001 für lange Zeit ihr letzter Seite an Seite bleiben. Oscar-Preisträger Sean Penn hat es nun - fast 20 Jahre später - geschafft, beide für ein gemeinsames Projekt wiederzuvereinen. Gemeinsam mit Kollegen wie Julia Roberts, Matthew McConaughey, Shia LaBeouf und Morgan Freeman haben sie sich vergangene Woche für eine Corona-Spendenaktion zusammengeschlossen. Mithilfe der Kultkomödie "Ich glaub' ich steh' im Wald", wollten die Stars Geld für die von Penn mitbegründete Hilfsorganisation Core sammeln, die in den USA Coronavirus-Tests durchführt.

Hinter den Kulissen der Pitt-Aniston-Reunion

Unter Leitung von Komiker Dane Cook trafen sie sich dazu virtuell für eine Lesung, in der sie die Rollen aus der Teenie-Komödie, in der Penn 1982 den Highschool-Surfers Jeff Spicoli spielte, nachspielen.

"Ich bin immer zum Lachen bereit", erklärte Penn ("Mystic River", "Milk") über die Aktion im Vorfeld. Allerdings wollte er selbst nicht wieder den blonden Surfer mimen - dies überließ er Schauspieler Shia LaBeouf, der sich vom Fahrersitz seines geparkten Autos aus zuschaltete.

Nun verriet Cook, was "hinter den Kulissen" geschah - und den Augen und Ohren der Zuschauer verborgen blieb. Demnach war Aniston die Erste von beiden, die zugesagt hatte - vorbehaltlos. Weder sie noch Pitt hätten sich dem Projekt angeschlossen, ohne bestimmte Voraussetzungen anzumelden, so Cook, der im Podcast der von Schaupielerin Maria Menounos Auskunft über den Entstehungsprozess gab.

 

Ausgerechnet Pitt und Aniston mussten dabei eine der potenziell unangenehmsten Szenen des Films lesen - gerade jenen Teil, in dem Pitts Figur ("Brad Hamilton") eine Fantasie über Anistons Charakter ("Linda Barrett") hat. Was zu einer Interaktion zwischen den beiden führte, die selbst Pitt ein Schmunzeln entlockte.

"Hallo Brad, du weißt, wie süß ich dich immer fand", so Aniston in ihrer Rolle. "Du bist so sexy."

"Als ich Jennifer geschrieben habe, hätte sie nicht aufgeregter sein können", so Cook gegenüber E!News. Brad unterschrieb erst danach, vermutlich nachdem er gesehen hatte, welche großen Namen bereits an Bord sind, so Cook weiter. Davon, dass Pitt anfangs gezögert haben könnte, bemerkte man am Ende aber nichts.

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"Es gab kein Zögern, es gab keine Regeln, es gab nichts". Außerdem hätten die Schauspieler komplette Freiheit in ihrer Darstellung gehabt - und ihren Auftrag am Ende auch zu seiner vollsten Zufriedenheit ausgeführt. "Was wir gesehen haben, war absolut das, was wir gehofft hatten. Es war eine tolle Zusammenkunft zwischen zwei unglaublich talentierten Leuten", so Cook.

Die Komödie "Ich glaub' ich steh' im Wald" drehte sich um Schüler an einer Highschool in Kalifornien mit ihren Sorgen um Freundschaft, Liebe und erste Jobs. Neben Penn spielten unter anderem Jennifer Jason Leigh, Phoebe Cates und Forest Whitaker mit. Regisseurin Amy Heckerling und Drehbuchautor Cameron Crowe wollten bei der Spendenaktion ebenfalls mitmachen. Penn, der am 17. August 60 Jahre alt wurde, engagiert sich mit Core seit April im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Der Schauspieler und Regisseur hatte die Hilfsorganisation (Community Organized Relief Effort) 2010 für das von einem Erdbeben schwer erschütterte Haiti ins Leben gerufen.