Willi Gabalier über Schnauzer, Jodeln, Bruder Andreas und Dancing Stars
Von Lisa Trompisch
Mit einem zünftigen Jodler startet Willi Gabalier (39) seine neue Sendung auf ServusTV. Mit „Heimat Sterne“ geht er ab 30. Oktober auf Talentsuche, den Titelsong dazu hat er gleich selber geschrieben und eingesungen. Das Lied, mit dem er Künstlern Mut machen möchte, sich auch auf die großen Bühnen zu trauen, ist ein bisschen autobiografisch.
„Da hab ich mich einfach an meine Zeit erinnert, wie alle gesagt haben: ,Es ist zwar lieb, was du machst, aber das wird nix. Mit den O-Haxn willst du tanzen? Na geh bitte. Und du willst singen?’ Aber, wenn man einfach das macht, was man liebt, dann geht es irgendwann einmal auch. Und so ist das Lied entstanden“, erzählt er im KURIER-Gespräch.
Und auch der große Schatten, den sein erfolgreicher Bruder Andreas (35) wirft, nimmt ihm nicht die Freude am Rampenlicht. „Ich bin ja stolz auf ihn. Wir machen aber so unterschiedliche Sachen, dass wir uns da eh nicht in die Quere kommen. Und ich werde das eh nie erreichen können, was er erreicht hat. Ich hab aber persönlich überhaupt kein Problem damit. Bei der Musik ist das Schöne, dass ich das einfach nur für mich mache. Ich muss davon auch nicht leben. Mein Brotjob ist jetzt das Moderieren und war lange das Tanzen“, erzählt der urige Bartträger.
Der Schnauzer ist übrigens neuerdings in der Mitte ein wenig ausrasiert. „Weil meine Frau gesagt hat, es wär super, wenn man beim Busseln nicht gar so viele Haare spüren würde. Und jetzt haben wir den Kompromiss geschaffen. In der Mitte wird rasiert, seitlich zwirbel ich ihn hinauf und es ist immer noch ein Bart“, lacht er.
Das ganze Interview über Show, Titelsong, versteckten Talente, Bruder Andreas und warum Tänzer nicht wirklich reich werden können.
Apropos Tanzen, der ehemalige Dancing-Stars-Profi verfolgt natürlich auch weiterhin die Show. „Ich halte natürlich allen die Daumen. Wenn man einmal bei Dancing Stars dabei war, dann weiß man, dass es jeder mit großer Leidenschaft macht und jeder fleißig trainiert. Ich bin froh, dass ich nicht entscheiden muss, wer es gewinnen soll. Aber natürlich hat man zu gewissen Leuten a bissl einen engeren Bezug.“