Andreas Gabalier gibt seinem Vater die Schuld am Tod seiner Schwester

INTERVIEW: ANDREAS GABALIER
Der Volks-Rock'n'Roller kann seinem Vater den Selbstmord nicht verzeihen. "Einfach das Allerletzte!"

Volks-Rock'n'Roller Andreas Gabalier (35) musste schon schwere Schicksalsschläge hinnehmen. Sein Vater Wilhelm (†53) nahm sich das Leben als Andreas gerade mal 21 Jahre alt war. Er übergoss sich mit Benzin und steckte dieses in Brand. Einen Abschiedsbrief gab es nicht.

Seine jüngere Schwester Elisabeth (damals 17) konnte mit dem schweren Verlust so gar nicht umgehen, sie kämpfte mit Depressionen. Zwei Jahre später nahm auch sie sich das Leben.

Und natürlich leidet der Musiker noch heute darunter. In seinem Lied "Amoig seg' ma uns wieder" versuchte er seine Trauer zu verarbeiten. Und er macht seinen Vater für den Tod seiner Schwester verantwortlich.

"Da gebe ich ihm auch auf gewisse Weise die Schuld am Tod meiner kleinen Schwester", wird Gabalier jetzt in der "Freizeitwoche" zitiert.

"Selbstmord ist für mich keine Lösung, wenn man vier Kinder zu Hause hat. Das ist einfach das Allerletzte, das verurteile ich", soll der Sänger der Zeitschrift gesagt haben.

(Telefonische Hilfe im Krisenfall gibt es zum Beispiel bei der Telefonseelsorge unter der Nummer 142, kostenlos erreichbar von 0 bis 24 Uhr.)

 

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