Stars/Austropromis

Kritik für Silvia Schneider bei Dancing Stars: Gekünstelt und zu perfekt

Wie man es macht, ist es nicht recht - könnte man meinen, wenn man sich die Social-Media-Kommentare über Silvia Schneider durchschaut. Die Moderatorin gilt bei der beliebten ORF-Show "Dancing Stars" als eine der Favoritinnnen und ertanzt Woche für Woche die meisten Punkte. Und trotzdem erntet sie dafür nicht nur positive Kommentare.

"Gekünstelt", "unauthentisch", "arrogant", wird da zum Beispiel auf Facebook und Co. gepostet. Auch wird immer wieder negativ angemerkt, dass Schneider doch Vorkenntnisse im Tanzen hat. Wie übrigens Tamara Mascara mit Ballett und Edita Malovčić mit rhythmischer Sportgymnastik auch.

Und selbst die Jury sagt immer wieder, ihre Darbietung sei "zu perfekt". Bei der dritten Show scheint sie aber etwas anders gemacht zu haben, so meinte Juror Dirk Heidemann zum Beispiel, es wäre "nicht ganz so viel Plastik" gewesen und sie hätte wirklich gut getanzt. Sie müsse aber noch viel lockerer werden und von einer A-Klasse-Tänzerin zur S-Klasse aufsteigen.

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"Ich muss ehrlich sagen, wow, ich weiß nicht, wie noch mehr gehen darf, soll? Und nachdem Danilo das aber weiß, habe ich schon große Angst vor dem nächsten Training. Wir haben jetzt so viel gearbeitet und sollen jetzt dann nochmal mehr nachlegen. Wir werden das sicher machen, das ist nicht die Frage, aber das wird heftig. Ja, Respekt, was uns die Jury da abverlangt", meinte Schneider im KURIER-Interview.

Und wie geht die gebürtige Linzerin mit polnischne Wurzeln mit der Kritik um? Trifft das sehr?

"Ich glaube diese Kritik kommt eher von Menschen, die sich vielleicht nicht so gut beim Tanzen auskennen, wie die Jury. Wenn man da ein fachspezifisches Auge drauf legt, dann weiß man, dass das mit der Perfektion ein Schwachsinn ist. Aber, ich muss ehrlich sagen, ich lese das nicht und ich befasse mich damit nicht. Wir sehen ja auch, dass mit Tamara Mascara und Dimitar Stefanin ein Paar, das sensationell und mehr als perfekt war, und den großen Auftritt hingelegt hat, gehen musste. Und wenn die gehen müssen, dann versteh ich die Welt nicht mehr", so Schneider.