"Hatte Angst": Dagmar Koller nach großem Sturm in Portugal zurück in Wien
Seit Beginn der Corona-Krise verbrachte Grande Dame Dagmar Koller (81) viel Zeit in ihrer Villa an der portugiesischen Algarve. Seit zwei Tagen ist sie nun aber wieder zurück in ihrer Wiener Innenstadtwohnung. "Ich fühle mich in Wien am sichersten", erzählte sie dem KURIER. Denn vor einigen Tagen brauste ein heftiger Sturm über ihr Anwesen in Portugal. "Drei Bäume hat es samt den Wurzeln ausgerissen und das waren aber 20 Meter hohe Bäume. Ich habe nie im Leben geglaubt, dass so etwas geht. Das hat mir richtig Angst gemacht."
Das Chaos ließ sie dann noch beseitigen, bevor sie sich ins Flugzeug nach Wien setzte. "Das war ja ein Sauhaufen. Der Gärtner musste kommen und die Bäume wegführen", so Koller erschüttert.
Doch auch in Österreich ist sie sehr vorsichtig. "Ich habe sehr große Sorge vor Ansteckung. Ich gehe jetzt sogar auf der Straße mit Maske. Die Leute sind schon sehr diszipliniert, aber man darf halt jetzt auch nicht feiern gehen, sondern muss sich an die Regeln halten", sprach sie einen Appell aus.
Es wäre aber nicht Dagmar Koller, wenn sie nicht auch an dieser Situation etwas Positives finden könnte. "Der Wind ist ja wirklich unangenehm und der greift ja auch die Stimme an. Durch die Maske ist man jetzt auch davor geschützt."
Und langweilig wird ihr ja ohnehin nicht, denn vor Kurzem hat sie ja das Boxen für sich entdeckt. "Das mache ich immer noch ab und zu zu Hause vor dem Spiegel. Das tut mir sehr gut. Und mein Leben ist ausgefüllt mit Musik. Ich habe endlich Zeit, mir alte Schallplatten anzuhören." Und für den nächsten Portugal-Aufenthalt wird auch fleißig geübt. "Jetzt komme ich endlich dazu, wieder ein bisschen Portugiesisch zu lernen."