Gerald Pichowetz: Minus 20 Kilo plus ein Enkerl
Von Dieter Chmelar
Vor vier Monaten begab er sich „als Quittung für ein Leben unter Volldampf“ buchstäblich schweren Herzens unters Messer – der Schauspieler und Intendant Gerald Pichowetz (55) nannte es ironisch „das große Service“. In einer mehrstündigen OP wurde ihm die Herzklappe eines Schweines eingesetzt. Zunächst meldete der Erzkomödiant noch: „Das Tier arbeitet in mir.“
Doch kurz darauf waren zwei weitere Not-Eingriffe nötig. Nun ist „Picho“ auf „Privatkur“ im steirischen Murtal, von wo er stolz über „87 statt 107 Kilo Gewicht“ und dennoch über Zuwachs berichtet.
Schließlich schenkten ihm Sohn Karl Michael (32) und dessen portugiesische Ehefrau Djenita ein zweites Enkerl: Nach Alexander (demnächst eineinhalb) einen weiteren Buben, Philipp (ein halbes Jahr). Papa Karl Michael ist übrigens Konditormeister – und muss Opa Gerald wegen dessen Diabetes mit seinen beruflichen Produkten vom Leibe bleiben: „Süß bin i selber.“
Trotz zähen Ringens um die vollständige Wiederherstellung seiner Herzleistung wälzt Pichowetz bereits große Pläne für den Herbst in seinem Wiener Gloria Theater: „Wir wollen Anfang September ,Dinner For One’ mit Dorothea Parton, Christoph Fälbl und Andreas Steppan unter meiner Regie auf die Bühne bringen, danach den Kästner-Klassiker ,Drei Männer im Schnee’, wo ich wieder mitspielen werde.“