Sport/Fußball

Was der Aufstieg von Stripfing mit der Wiener Austria zu tun hat

Am Dienstag hat Ostliga-Meister SV Stripfing nun doch die Zulassung für die 2. Liga erhalten. Die Niederösterreicher stehen damit als erster Aufsteiger fest, können aber aus infrastrukturellen Gründen ihre Heimspiele nicht auf ihrem Dorfplatz bestreiten. Als Heimstätte für die 2. Liga war zunächst der FAC-Platz im Gespräch, nun dürfte es aber anders kommen.

KURIER-Informationen zufolge nimmt (wie bereits vor wenigen Wochen angekündigt) durch den Lizenzerhalt der Niederösterreicher die Kooperation mit der Wiener Austria konkrete Formen an. Die Veilchen sind aktuell noch mit ihrer zweiten Mannschaft, den Young Violets, in der 2. Liga vertreten, liegen dort allerdings auf dem letzten Tabellenplatz.

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Dem Vernehmen nach hat man sich in Favoriten mit dem Abstieg bereits angefreundet. Mehr noch: Auch aus Kostengründen soll die zweite Mannschaft künftig wieder drittklassig kicken. An dieser Stelle kommt der Aufstieg der Stripfinger gerade recht. Die Niederösterreicher sollen die Lücke als Kooperationsverein schließen, die besten vier, fünf Austria-Talente sollen beim Aufsteiger der 2. Liga Matchpraxis sammeln und so den Sprung zu den Profis schaffen.

Heimstätte Favoriten

Im Zuge dessen dürfte die Generali-Arena kommende Saison auch die Heimstätte von Stripfing in der 2. Liga werden, während die Young Violets wieder in der Akademie spielen sollen.

Trainiert wird Stripfing übrigens von Goran Djuricin, der einst als Spieler selbst bei der Austria aktiv war. Der Ex-Rapid-Trainer soll die violetten Talente entsprechend positionsgetreu einsetzen und auf den Profifußball vorbereiten.

Für die Young Violets wird indes ein neuer Trainer gesucht. Wie der Klub am Mittwoch bekanntgab, trennt man sich mit Saisonende  einvernehmlich von Harald Suchard. Dass der 46-Jährige dennoch für die ausbleibenden drei Spiele gegen Amstetten, die Admira und Liefering in der Coaching Zone bleibt, ist ein weiterer Indiz dafür, dass man sich mit dem Gang in die Ostliga bereits angefreundet hat.