Stripfing steigt auf: Was das für die 2. Liga bedeutet

FUSSBALL UEFA EUROPA LEAGUE: SK RAPID WIEN - FC SPARTAK MOSKAU
Der Klub aus Niederösterreich mit Ex-Rapid-Trainer Goran Djuricin darf doch in die 2. Liga aufsteigen. Eine Entscheidung mit Folgen.

Der SV Stripfing darf doch noch jubeln. Der Meister der Regionalliga Ost erhielt vom Ständig Neutralen Schiedsgericht die Lizenz, die ihm von der Bundesliga in den ersten beiden Instanzen noch aus sportlichen und infrastrukturellen Gründen verweigert worden war. Damit darf die Mannschaft von Cheftrainer Goran Djuricin in die zweite Liga aufsteigen.

In einer Aussendung der Bundesliga heißt es zur Lizenzerteilung für den SV Stripfing:

Das Schiedsgericht wertete – anders als die Bundesliga-internen Instanzen – die eingereichten Unterlagen des SV Stripfing dahingehend, dass eine ausreichende Zahl an Nachwuchsmannschaften – bestehend aus eigenen sowie Spielgemeinschaften – nachgewiesen worden ist. Hinsichtlich der Anforderungen für die infrastrukturellen Voraussetzungen hat das Schiedsgericht ebenfalls festgestellt, dass die Voraussetzungen als erfüllt anzusehen sind.

Stripfing hat in der Ostliga bereits den Meistertitel fixiert. Zwei Runden vor Saisonende liegt man mit zehn Punkten Vorsprung auf Verfolger TWL Elektra auf Platz eins. Da der Platz der Niederösterreicher nicht für die 2. Liga zugelassen ist, wird der Verein seine Heimspiele auf dem FAC-Platz in Wien-Floridsdorf austragen.

Drei Absteiger, wenn ...

Eine Entscheidung mit Folgen auch für die Konkurrenz: Somit müssen aus der zweiten Liga möglicherweise doch drei Teams absteigen. Neben Stripfing wird wohl der DSV Leoben in die 2. Liga zurückkehren. Die Steirer liegen in der Regionalliga Mitte vier Runden vor Saisonende vier Punkte vor dem ersten Verfolger, den LASK Amateuren, die ebenso eine Zulassung für die 2. Liga haben, wie der Drittplatzierte Hertha Wels.

In der Regionalliga West gibt es mit Schwarz-Weiß Bregenz nur einen Klub, der die nötige Spielberechtigung für die 2. Liga hat. Die Vorarlberger liegen aktuell auf Platz drei, punktegleich mit den ersten beiden Teams, Hohenems und Bischofshofen. Nur wenn die von Andreas Heraf trainierten Bregenzer zumindest Zweiter werden, wäre ein Aufstieg auch sportlich erlaubt. Andernfalls bleibt es bei zwei Absteigern in der 2. Liga.

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