Sport/Fußball

Vor dem Derby: "Didi Kühbauer brennt auf seine Rückkehr"

Der Ausblick auf ein Highlight wirkt für die Rapidler seltsam unwichtig. Am Donnerstag  spielen die Hütteldorfer im Emirates Stadium gegen Arsenal, aber viel bedeutender sind zwei andere Partien: Das Derby am Sonntag und das letzte Europa-League-Spiel gegen Molde am 10. Dezember.

Denn egal, wie die Partie gegen Arsenal ausgeht, es wartet auf jeden Fall ein Finale gegen die Norweger. Höchstwahrscheinlich müssen die Grünen die letzte Heimpartie des Corona-Jahres gewinnen. Es könnte auch ein 1:0 für die Überwinterung auf europäischer Ebene reichen.

Pflichtsieg ohne Glanz

„Es war ein Pflichtsieg, die sind nicht immer leicht zu holen. Ich bin zufrieden, wie die Spieler diese Herausforderung angenommen haben“, sagt Manfred Nastl über das glanzlose, aber sehr wichtige 3:1 bei Dundalk.

Der Co-Trainer analysierte noch in der Nacht mit dem im Burgenland gebliebenen Cheftrainer Didi Kühbauer den Auftritt: „Wir haben das Positive besprochen. Aber auch das Negative, denn da gab es ja einiges.“

Damit ist die zweite Hälfte generell gemeint, ungewohnte Leichtsinnsfehler und die seit der Verletzung von Dejan Ljubicic unübersehbaren Schwächen im Spielaufbau.

Lob für Knasmüllner

Positiv ist der Doppelpack von Ercan Kara zu verbuchen, sowie die Tor-Serie von Christoph Knasmüllner, der im November bereits  fünf Treffer erzielt hat.

Alle Inhalte anzeigen

Thorsten Schick, dem zwei Assists gelangen, streut dem Spielmacher Rosen: „Knasi ist einer der besten Spieler, mit denen ich bisher kicken durfte. In einigen Bereichen ist er auf einem anderen Niveau als wir alle. Zu Saisonbeginn hatte er es nicht leicht, er hat sich aber im Training zurückgearbeitet.“

Die Vorbereitung auf das Wiener Derby ist kurz. Erst Freitagabend ist die Rückkehr der Hütteldorfer terminisiert. „Am Samstag gibt es eine Videoanalyse und das Training für taktische Details. Mehr wird sich nicht ausgehen vor der Partie am Sonntag“, kündigt Nastl an.

Alle Inhalte anzeigen

Eines wird sich aber sicher ändern: Didi Kühbauer, der bei jedem Training darauf achtet, dass die Übungen mit dem nötigen Zug absolviert werden, kehrt zurück.

„Didi hatte eine Grippe mit Fieber, ist jetzt aber auskuriert. Er brennt auf seine Rückkehr. Die Derby-Vorbereitung am Samstag wird er bereits leiten“, sagt Nastl.

Ebenfalls zurückkehren sollte der angeschlagene Marcel Ritzmaier. Neue Ausfälle – und das ist bei Rapid keine Selbstverständlichkeit – wurden nicht vermeldet.