Sport/Fußball

Sturm kommt mit dem Wunschstürmer von Didi Kühbauer zu Rapid

Den Zuschlag bei zwei ablösefreien Wunschspielern hat Didi Kühbauer bekommen, ein anderer kommt am Sonntag als Gegner nach Hütteldorf. Denn im Unterschied zu den Sommer-Zugängen Marco Grüll und Robert Ljubicic hat sich Kelvin Yeboah im Winter für einen Wechsel zu Sturm entschieden.

„Yeboah hätte mir sehr gut bei Rapid gefallen, das geb’ ich zu“, sagt der Rapid-Trainer über den flinken 20-Jährigen, der Anfang Februar von der WSG Tirol nach Graz gekommen ist.

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Die Kosten für den Stürmer lagen bei rund 600.000 Euro. „Verwunderlich, wie das manche Vereine trotz Pandemie machen. Aber das soll nicht mein Thema sein“, wundert sich der 50-Jährige über die Ablöse. Fest steht, dass die Defensive wegen des Tempos von Yeboah noch achtsamer sein muss als beim 4:1 gegen Sturm zum Frühjahrsauftakt im Jänner.

Neue Innenverteidigung

Wer nach der Sperre von Max Hofmann neben Leo Greiml verteidigt, ist noch offen.

„Bei Mateo Barac und seiner Zehe wird es jeden Tag besser. Vielleicht geht sich ein Einsatz aus“, sagt Kühbauer über den beim 0:3 gegen Salzburg verletzten Kroaten. Die mit ihren Köpfen zusammengekrachten Kara und Stojkovic sind jedenfalls wieder „voll fit“.

„Das Salzburg-Spiel hinterlässt keinen Knacks. Jetzt kommen die Partien, in denen Siege nach der Punkteteilung noch wichtiger sind“, meint Kühbauer mit Blick auf das Doppel gegen die Verfolger Sturm und (am Mittwoch) beim LASK.

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Noch länger als erhofft fehlen die Langzeitverletzten: „Ich bin bei Dibon und Schobesberger für Vorsicht. Vielleicht spielen sie erst kommende Saison wieder.“

Optimistische Gäste

Sturm reist nach dem 3:2 gegen die WSG Tirol optimistisch nach Hütteldorf. „Dieser Sieg hat uns viel Selbstvertrauen gegeben“, erzählt Trainer Christian Ilzer, den jedoch das 1:4 im Allianz Stadion im vergangenen Jänner noch schmerzt. „Da haben wir noch etwas gutzumachen. Wir sind topmotiviert, wollen unbedingt etwas mitnehmen“, sagt Ilzer.

Derzeit fehlen drei Punkte auf die Hütteldorfer: "Wir sind in Schlagdistanz".

Keine Ausstiegsklausel

Indes sprach Salzburg-Tormann Cican Stankovic vor dem Sonntag-Hit gegen den LASK offen über seine Zukunft.

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„Ich habe ab Sommer noch zwei Jahre Vertrag. Im Endeffekt entscheidet der Verein über meine Zukunft, weil ich keine Ausstiegsklausel habe.“ Der 28-Jährige ist schon seit 2015 in Salzburg. Dass er sich sehr wohl fühlt, daraus macht Stankovic kein Geheimnis: „Von den Bedingungen her ist es ein Paradies!“