Sport/Fußball

Knasmüllner: "Wir haben gezeigt, dass wir eine geile Truppe sind"

Ein Fußball-Spiel mit feiernden 19.500 Zuschauern, ein 2:1-Sieg im ersten Spiel der Champions-League-Qualifikation gegen Sparta Prag und ein Traumtor von Christoph Knasmüllner - die Europacup-Saison von Rapid hätte kaum spektakulärer beginnen können.

Ähnlich gut wie die Stimmung im Stadion war sie dann auch bei Spielern und Trainer Didi Kühbauer. "Abgesehen von der Atmosphäre, die fantastisch war, hat man heute deutlich gesehen, was ein Publikum schaffen kann. Es war ein sehr schwieriges Spiel für uns. Wenn du nach zwei Minuten in Rückstand gerätst, gerät der Spielplan ein bisschen aus den Fugen", erklärte der Burgenländer den schwierigen Auftakt.

"Mit dem Ausgleichstreffer von Knasi ist noch mehr Freude gekommen und, dass wir uns dann mit dem Sieg belohnen, ist umso schöner. Knasi macht diese Tore auch beim Training. Es war für uns extrem wichtig, weil wir dann wieder im Spiel waren."

Alle Inhalte anzeigen

Drei Gründe zur Freude

Knasmüllner freute sich über gleich drei Faktoren: Die Stimmung, die Mannschaft und natürlich über sein Traumtor: "Das Gegentor war schon ein Rückschlag. Aber man hat gesehen, dass wir als Mannschaft gereift sind. Wir haben gezeigt, dass wir eine richtige geile Truppe sind."

Der Treffer sei kein Zufallsprodukt gewesen. "Ich habe vor dem Tor so laut geschrieben, dass Kelvin Arase mir den Ball spielen musste. Ich habe ihn dann ganz gut getroffen. Im Training habe ich das auch schon ein paar mal gemacht. Der Fuß ist ganz gut eingestellt."

Nach dem Doppelpack wusste er, wo er sich bedankten durfte: „Ein riesengroßes Kompliment an die Fans, wie sie uns gepusht haben.“

Alle Inhalte anzeigen

Trainer Didi Kühbauer ergänzte: „Man weiß, was der Rapid-Fan leisten kann. Aber  nach dem Ausgleich war die Stimmung unglaublich. Ich bin guter Dinge. Geimpft sind wir eh schon fast alle.“  

Kara ist "guter Dinge"

Stürmer Ercan Kara ist nach dem Sieg zuversichtlich: "In der zweiten Hälfte haben wir unsere Leistung auf den Platz gebracht. Wir haben jetzt eine gute Ausgangslage. Aber wir müssen in Prag genauso eine konzentrierte Leistung bringen. Aber ich bin guter Dinge, dass wir eine Runde weiter kommen."

Sonderlob gab es für Robert Ljubicic. „Robert hat ein Löwenherz und passt perfekt zu Rapid“, sagte Didi Kühbauer über den Neuen, der im Mittelfeld wirbelte.