Die neue Leichtigkeit: Warum Austrias Tabakovic wieder trifft
Genugtuung und Zufriedenheit strahlte er nach dem Schlusspfiff aus. Haris Tabakovic grinste und erklärte. "Das war mein bester Tag bei der Austria. So kann es weitergehen."
Der Stürmer kam recht früh als Joker, sah sich kurz um und brachte die Austria in Führung. Nach der Pause traf er abermals. "Mit den Toren bin ich natürlich erleichtert. Aber ich hatte noch zwei weitere Chancen, die ich verwerten muss. Aber da ist mir die Puste ausgegangen", so der 28-jährige Schweizer.
Im Herbst war Tabakovic unter Trainer Manfred Schmid zumeist nur ein Wechselspieler. "Ich möchte auf niemanden zeigen. Aber jeder Stürmer der Welt braucht Vertrauen und Einsätze. Wenn ich immer nur von der Bank komme, dann fehlt der Rhythmus, geht das Selbstvertrauen verloren. Ich brauche Vertrauen und zahle es dann auch zurück."
Vor allem die Spielanlage kommt dem großgewachsenen Stürmer entgegen. "Wir schlagen mehr Flanken. Ich bin zwar kein Sprinter, aber auch kein dummer Stürmer. Ich weiß, wo ich stehen muss, wie ich mich bewegen muss." Trainer Michael Wimmer applaudierte. "Er hat ein super Spiel gemacht. Mit ihm haben wir eine andere Art von Stürmer, er ist ein Zielspieler mit viel Präsenz in der Offensive."