Sport/Fußball

Auf Admiras Cup-Triumph folgt der Millionenregen für Sasa Kalajdzic

Der 30. August 2022 wird als einer der erfolgreicheren Tage in der jüngeren Vereinsgeschichte der Admira eingehen. Zum einen zeigte die junge Mannschaft nach dem NÖ-Derbysieg gegen den SKN in der 2. Liga, dass auch im Cup erstklassig gespielt werden kann. Altach – also ausgerechnet jener Verein, der die Südstädter in letzter Minute  hinunterschickte – wurde mit 3:0 abgeschossen.

In der zweiten Cup-Runde trafen Rasner (17.), Badji (22.) und Ristanic (41.) gegen die von Weltmeister Miroslav Klose gecoachten Vorarlberger noch vor der Pause.

Präsentation am Mittwoch

Bereits vor dem einseitigen Duell hatte ein Ex-Spieler seinen große Tag: Sasa Kalajdzic absolvierte den Medizincheck bei Wolverhampton. Die Wolves präsentierten am Mittwoch den ÖFB-Teamstürmer als Neuzugang.

Alle Inhalte anzeigen

Für den Zwei-Meter-Mann kassiert Stuttgart 18 Millionen Euro, weitere Boni können bei Erfolgen des 25-Jährigen folgen.

Und hier kommt die Admira ins Spiel. Genauer gesagt Ex-Manager Amir Shapourzadeh. Der Deutsch-Iraner hatte Kalajdzic 2019 mit einem besonders geschickten Deal nach Deutschland verkauft.

„Ich bin wirklich dankbar und glücklich, hier zu sein. Es war der Club, der mich letztlich am meisten wollte. In meiner Karriere und in meinem Alter ist es wichtig zu fühlen, wo der nächste Schritt ist, und am Ende hatte ich das Gefühl, dass Wolverhampton der beste Schritt für meine Entwicklung ist“, sagte Kalajdzic 

Die Admira kassierte 2,5 Millionen Ablöse (in Stuttgart wurde von weniger gesprochen), später mehr als eine Million Boni extra wegen des Aufstiegs vom VfB sowie den vielen Toren des Spätstarters und hat auch noch eine Weiterverkaufsklausel deponiert.

Beteiligung von 12,5 %

Laut KURIER-Informationen landen nun 12,5 Prozent in der Südstadt.

Üblicherweise wird alles über der eigenen Verkaufssumme für den Weiterverkauf mitberechnet, das ergibt 1,93 Millionen. Dazu kommen 270.000 Euro Solidaritätsbeitrag fix.

Alle Inhalte anzeigen

Kalajdzic bringt also drei Jahre nach seinem Abschied eine Geldspritze von 2,2 Millionen und den Admiranern insgesamt knapp sechs Millionen ein.

Der Millionenregen tut nach dem Abstieg  und dem Verlust der meisten TV-Gelder besonders gut.