Strache soll seine Ex-Frau auf Parteikosten beschatten haben lassen
Von Daniela Kittner
Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache soll vor Jahren seine Ex-Frau auf FPÖ-Kosten beschatten haben lassen. Wie die „Kronen Zeitung“ (Montag-Ausgabe) berichtete, sollen die Honorarnoten des Detektivunternehmens in der Höhe von knapp 10.000 Euro an die FPÖ gegangen sein. Die Beschattung soll demnach ein ganzes Jahr lang vor Straches Scheidung im Jänner 2006 stattgefunden haben.
Laut „ Kronen Zeitung“ gehe aus dem Ermittlungs-Protokoll hervor, dass Strache seine Ex-Frau, die bekannte Gastronomen-Tochter Daniela Plachutta, zwölf Monate lang beschatten habe lassen. „Bei den Unterlagen wurde eine Verbatim-CD-Hülle samt CD mit der Aufschrift ,Daniela Strache 2005' mit Observationsfotos und Videos der Daniela Strache mit Speicherdaten aus dem Jahr 2005 aufgefunden“, heißt es in einem Protokoll. Die Unterlagen soll Straches ehemalige Büroleiterin den Ermittlern übergeben haben.
Kein Kommentar
In der FPÖ wollte man den Bericht auf APA-Anfrage am Montag nicht kommentieren, ebenso nicht seitens der Liste Strache. Auch von Straches Anwalt gab es vorerst kein Kommentar gegenüber der APA.