Sommerschule heuer auch für die Oberstufen
Von Johanna Hager
Wie bereits im "Corona-Jahr 2020" wird es auch heuer wieder das Angebot einer "Sommerschule" geben. 22.500 Schülerinnen und Schüler machten 2020 davon Gebrauch, für heuer haben sich bereits 35.000 angemeldet, die an 760 Schulstandorten österreichweit unterrichtet werden sollen. Das sind um 240 mehr als im Vorjahr, so das Bildungsministerium.
- In der Sommerschule wird heuer neben Deutsch auch Mathematik unterrichtet.
- In der Volksschule wird zudem Sachunterricht gelehrt.
- Der Unterricht ist kostenlos, freiwillig und fließt positiv in die Mitarbeitsnote mit ein.
- Erstmals wird es auch eine Sommerschule für die Oberstufenklassen geben. "Die Kurse können nach einem Schulwechsel auch zur Vorbereitung auf die 9. Schulstufe dienen – etwa in einer HTL", so die Informationen des Bildungsministeriums.
Die Sommerschule findet in Ostösterreich von 23. August bis 3. September statt - in Westösterreich von 30. August bis 10. September.
"Stärkung des Sprachbewusstseins"
Unterrichtet wird in Kleingruppen von acht bis zu 15 Schülern. In der Primar- und Sekundarstufe I geht es insbesondere um "die Stärkung des Sprachbewusstseins in der Unterrichtssprache Deutsch im Bereich des Lesens, Schreibens, Hörenverstehens und Sprechens, sowie der Erwerb von mathematischen Grundkompetenzen."
Rund 60.000 Kinder wollen heuer auch wieder das Angebot von Kinder- und Jugenduniversitäten nutzen. Kinderunis gibt es laut Ministerium in fast allen Bundesländern und teils auch mit ganztägiger Betreuung. Das Angebot reicht von Vorlesungen, Seminaren bis hin zu Workshops.
Die Schwerpunkte liegen in den Themenbereichen Digitalisierung, Medien, Umwelt, Nachhaltigkeit, Gesundheit und den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Information, Naturwissenschaften, Technik)